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Kryptowährungen: Attraktive Anlagemöglichkeiten für professionelle Investoren

Bitcoin & Co sowie tokenisierte (Sach-)Werte bezeichnet man als digitale Assets. Sie bieten professionellen Investoren ein hohes Renditepotential und überzeugen u. a. durch geringe Korrelationen zu traditionellen Assetklassen wie etwa Aktien oder Anleihen. Gleichwohl sollte man den hohen Kursausschlägen mit Augenmaß, einer belastbaren Investmentstrategie und einer hierfür geeigneten Institution für erprobte Fondsprodukte begegnen. Hauck & Aufhäuser Innovative Capital bietet als Bafin-registrierter und zugelassener AIFM mit dem HAIC Digital Asset Fund I jetzt ein diversifiziertes Portfolio an führenden Kryptowerten.

Patrick Karb (Copyright: Hauck & Aufhäuser)

Der Markt für Kryptowährungen
Kryptoassets zeichnen sich durch drei wesentliche Charakteristika aus: Sie sind programmier-, verwahrbar und vor allem knapp. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Bitcoin. Dieser ist in seiner Stückzahl per Algorithmus auf 21 Millionen begrenzt. Derzeit befinden sich davon zirka 18,5 Millionen im Umlauf. Die beiden größten Kryptowährungen neben Bitcoin sind Ether und Tether. Zu dritt machen diese derzeit mehr als 80% des Gesamtmarktes aus. Aktuell gibt es mehr als 3.000 Kryptowährungen. Die Marktkapitalisierung der zehn größten digitalen Währungen lag zum Ende des Jahres 2020 bei knapp 500 Mrd. Euro. Das ist fast ein Viertel der Kapitalisierung des DAX 30. Der Kauf und Verkauf digitaler Währungen erfolgt über spezielle Plattformen. Für viele Anleger ist der Bitcoin zu einer Fluchtwährung und einem Schutz vor Inflation geworden. Im Gegenzug machen sich seit Dezember 2020 allerdings starke Kursschwankungen bemerkbar.

Technologische Potenziale
Bislang ist die Kryptowährung Bitcoin das wohl prominenteste Beispiel für ein Blockchain-basiertes Währungssystem. Für die Transaktionssphäre mit digitalen Assets haben sich ferner Token fest etabliert. Gemäß der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ist ein Token eine digitalisierte Form von Vermögenswerten. Diesem wird eine bestimmte Funktion oder ein bestimmter Wert zugesprochen. Sobald ein Token in einer Blockchain ausgegeben wird, zeichnet die Blockchain diesen Vorgang auf und führt ein Hauptbuch (ledger) zu jeder einzelnen Veränderung dieses Tokens. Dabei handelt es sich – laut BaFin – um die digitalisierte Abbildung eines (Vermögens-)Wertes inklusive der in diesem Wert enthaltenen Rechte und Pflichten sowie dessen hierdurch ermöglichte Übertragbarkeit. Darüber hinaus unterscheidet man zwischen Payment-Token, Utility-Token und Investment-Token. Sogenannte Payment-Token werden zur Wertaufbewahrung, als Spekulationsobjekt oder privates Zahlungsmittel eingesetzt. Zu dieser Kategorie gehört u. a. der Bitcoin. Utility-Token können hingegen nicht zur Zahlung genutzt werden, ermöglichen aber den Zugang zu Waren und Dienstleistungen. Investment-Token gewährleisten indessen die wertpapierähnliche Übertragung von Eigentums- oder Forderungsrechten. Mischformen nennt man hingegen hybride Token. Zur Tokenisierung eignen sich u. a. die Assetklassen Immobilien und Gold oder eben Wertpapiere wie zum Beispiel Aktien oder Anleihen.

Höhere Kundenbindung
Es ist durchaus denkbar, dass im Jahr 2030 bei vielen Finanzinstituten Blockchain-basierte Private- und Public-Key-Architekturen etabliert sein werden. In der digitalen Geldbörse des Kunden könnte sich dann eine Vielzahl an Wertgegenständen befinden und Banken könnten für die Verwahrung und Verwaltung dieser digitalen Assets verantwortlich sein. Aktuell stellt die sogenannte Tokenisierung aber vor allem im Wertpapiermarkt ein disruptives Momentum dar. Erstere verringert Handels- und Verwaltungskosten, gewährleistet eine sehr einfache und schnelle Übertragung von Werten und kann bei Vermögensverwaltern und Asset Managern zu einer höheren Kundenbindung führen. Letztere findet aber wiederum nur statt, wenn die Nachfrage privater und institutioneller Kunden nach digitalen Assets tatsächlich bedient werden kann.

Kryptos als relevante Anlageklasse
Trotz der hohen Volatilität der Kurse verzeichnen die führenden Kryptowährungen wie Bitcoin und Ether seit ihrem Start vor zwölf bzw. fünf Jahren einen starken Wertzuwachs. Infolgedessen haben sich Krypto Assets als relevante Anlageklasse seither bei institutionellen Investoren immer mehr etabliert - die Nachfrage nach Kryptowährungen nimmt ebenso weiterhin zu. Das bestätigte zuletzt auch die Institutional Investor Digital Asset Study von Fidelity Digital Assets SM 2020. Gemäß dieser Studie sind 78% der Investoren an Krypto Assets interessiert, während 36% bereits investiert sind. Die dazugehörige Umfrage fand unter mehr als 750 institutionellen Investoren statt. Dadurch wird deutlich: Professionelle Investoren suchen nach Alternativen zur Diversifikation ihrer Portfolien. Kryptowährungen wie etwa Bitcoin oder Ether bieten gerade in diesem Zusammenhang ein attraktives Renditepotential bei geringer Korrelation zu traditionellen Assetklassen wie Aktien und Anleihen und stellen somit eine interessante Beimischung zu bereits vorhandenen Portfolien dar.

Regulatorische Vorgaben
Zugleich hat sich vor kurzem auch der deutsche Gesetzgeber der bisherigen Entwicklung mit einem detaillierten Gesetzesentwurf angenommen. Der Entwurf gilt als richtungsweisend. Schließlich soll jener die Gleichstellung elektronischer und urkundenbasierter Wertpapiere im Rahmen einer technologieneutralen Regulierung gewährleisten. Dabei gilt nach wie vor: Bei regulierten Publikumsfonds ist es noch nicht möglich, in elektronische Wertpapiere direkt zu investieren. Hierzu müsste das Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) nachziehen. Möglich sind bislang lediglich Investments in digitale Werte über Derivate und Zertifikate. Bei Spezialfonds sind dagegen direkte Investments in digitale Vermögenswerte zulässig.

Solider Partner für Asset Manager
Kryptowährungen bieten insbesondere in erprobten Fondsprodukten eindeutige Vorteile – und zwar vor allem im Hinblick auf die angestrebte Risikodiversifikation, verbunden mit einem großen Wertsteigerungspotential und ausreichender Liquidität. Die Krypto-Kapitalverwaltungsgesellschaft kann im Zusammenspiel mit Initiatoren und Kryptoverwahrstelle als solider Partner für Asset Manager fungieren, die unter adäquaten Prozessen und höchsten Sicherheitsaspekten Neues wagen und ihr Portfolio diversifizieren möchten. Die Tatsache, dass man zugelassen unter BaFin-Aufsicht agiert, schafft bei Initiatoren und Investoren überdies Vertrauen und Sicherheit. Krypto-KVGen müssen sich dabei entsprechend denselben gesetzlichen Normen unterwerfen wie herkömmliche Kapitalverwaltungsgesellschaften auch.

Der HAIC Digital Asset Fund I
Mit Hauck & Aufhäuser Innovative Capital hat die Privatbank Hauck & Aufhäuser im September 2020 eine BaFin-registrierte Kapitalverwaltungsgesellschaft gegründet, die institutionellen Investoren einen sicheren und kostengünstigen Zugang zu einem neuen Fondsprodukt bei gewohnt transparenten Prozessen bieten kann. Mit dem HAIC Digital Asset Fund I legt Hauck & Aufhäuser ein eigenes Fondsprodukt auf, in welches das Bankhaus selbst investiert ist. Der Spezial AIF setzt auf ein diversifiziertes Portfolio mit führenden Kryptowährungen wie u. a. Bitcoin, Ether und Stellar und deckt damit über 90% der Marktkapitalisierung einzelner Kryptowerte ab. Zum Investment-Komitee zählen Führungskräfte und Spezialisten der Hauck & Aufhäuser Privatbankiers AG sowie der Kapilendo AG. Letztere fungiert als Kryptoverwahrer. Dabei wird das Komitee von Spezialisten aus Risiko- und Fondsmanagement sowie Operations beraten, die ebenfalls aus dem Hause Hauck & Aufhäuser stammen.

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*) Patrick Karb ist Geschäftsführer von Hauck & Aufhäuser Innovative Capital, der Investmentgesellschaft für digitale Assets von Hauck & Aufhäuser Privatbankiers in Deutschland. Er betreut zudem strategische Projekte des Bankhauses im Bereich der Krypto- und Blockchain-Technologie.