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Sony Center Berlin bekommt neuen Miteigentümer

Norwegens Staatsfonds übernimmt 50% der Anteile. Die Besitzer bekräftigen dabei ihren Glauben an den Standort Berlin – und sichern die Modernisierung des Centers zu.

SonyCenter Berlin

Das Sony Center hat einen neuen Miteigentümer. Die Norges Bank Investment Management (NBIM), die zum norwegischen Staatsfonds gehört, übernimmt die Hälfte der Anteile am Center und wird damit zusammen mit der Oxford Properties Group, einem kanadischen Pensionsfonds, in einem 50:50-Joint-Venture Anteilseigner des Stadtquartiers am Potsdamer Platz.

Für die 50-%ige Beteilung am Sony Center bezahlen die Norweger den Angaben nach 677 Mio. Euro. Oxford verkauft bei dem Deal 44,9% seiner bestehenden Beteiligung. Der bisherige Partner Madison International Realty gibt seinen gesamten Anteil von 5,1% ab.

Dieser Pensionsfonds für kommunale Angestellte in Ontario hatte den 113.000 Quadratmeter Büro-, Einzelhandels- und Wohnfläche großen Komplex am Potsdamer Platz im Jahr 2017 zusammen mit der US-Investmentgesellschaft Madison International Realty für 1,1 Mrd. Euro gekauft. Nun wird das Ensemble aus Büro- und Einzelhandel einschließlich der Schulden mit rund 1,35 Mrd. Euro bewertet, das sind gut 20% mehr als der damalige Kaufpreis.

Modernisierung im Volumen von rund 200 Mio. Euro
Oxford hatte im vergangenen Jahr angekündigt, das Sony Center für rund 200 Mio. Euro zu modernisieren. Die ersten Arbeiten haben bereits begonnen. Der Großteil soll bis Ende 2023 abgeschlossen sein. Das Ziel: Künftig soll es „mehr Grün, mehr Gastronomie und mehr Sitzplätze in einer freundlicheren Umgebung geben“.