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BVI-Statistik zu Depotbanken: Zwei Drittel des Marktes entfallen auf die fünf größten Anbieter

Die Depotbanken verwahrten zur Jahresmitte 2022 insgesamt 2.574 Mrd. Euro für in Deutschland aufgelegte Fonds. Dies sind ziemlich genau 12% weniger als noch zum Jahreswechsel.

Von der Gesamtsumme entfallen dabei stolze 68% (1.754 Mrd. Euro) auf die fünf größten Anbieter.

Insgesamt umfasst die Statistik, die der deutsche Fondsverband BVI in Zusammenarbeit mit dem Praxisforum Depotbanken erstellt, 33 Verwahrstellen in Deutschland.

Die Liste führt BNP Paribas mit einem Vermögen von 629,6 Mrd. Euro an. Es folgen die State Street Bank mit 328,5 Mrd. Euro und HSBC Trinkaus & Burkhardt mit 303,2 Mrd. Euro.

30 Verwahrstellen sind im Geschäft mit offenen Wertpapierfonds mit einem Vermögen von 2.231 Mrd. Euro tätig.

Angesichts der Marktturbulenzen ist das von ihnen verwahrte Vermögen im Vergleich zum Jahresende 2021 (2.535 Mrd. Euro) um zwölf Prozent zurückgegangen.

Zehn Depotbanken verwahren ein Netto-Vermögen von 302 Mrd. Euro für offene Immobilienfonds (Ende 2021: 286 Mrd. Euro).

Im Segment der geschlossenen Investmentfonds, die nach den Vorschriften des Kapitalanlagegesetzbuchs aufgelegt sind, betreuen 13 Verwahrstellen ein Netto-Vermögen von 41 Mrd. Euro (Ende 2021: 36 Mrd. Euro).

Verwahrtes Vermögen von in Deutschland aufgelegten Fonds (in Mrd. Euro)


Quelle: BVI

Die Verwahrstellenstatistik umfasst dabei Angaben zu in Deutschland aufgelegten offenen Wertpapierfonds und Immobilienfonds sowie geschlossenen Investmentfonds gemäß Kapitalanlagegesetzbuch, unabhängig von einer Mitgliedschaft im BVI.