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Dr. Marc-Gregor Czaja ist neuer Leiter Asset Allokation beim KENFO

Zum heutigen 1. Oktober 2025 hat Dr. Marc-Gregor Czaja die Leitung des Bereichs Asset Allokation beim KENFO übernommen. Der 46-jährige promovierte Wirtschaftswissenschaftler und CFA-Charterholder berichtet direkt an Anja Mikus (CEO/CIO).

Dr. Marc-Gregor Czaja

„Wir freuen uns sehr, mit Herrn Dr. Czaja einen ausgewiesenen Investmentexperten für den KENFO gewonnen zu haben. Besonders wertvoll ist seine umfassende Erfahrung in der langfristigen Kapitalanlage, die hervorragend zu unserem Profil passt“, sagt Anja Mikus.

Czaja war zuvor seit 2010 bei der Allianz Investment Management SE tätig, zuletzt seit 2023 als Head of Asset Allocation Analysis. In dieser Funktion verantwortete er unter anderem die Entwicklung langfristiger Kapitalmarktannahmen sowie die Bewertung von Anlageklassen im Rahmen der strategischen Asset Allokation.

Von 2015 bis 2023 leitete er als Global Head of Equities and Derivatives die globale Aktienstrategie sowie das Derivate-Overlay der Allianz-Gruppe. Die Allianz Investment Management verwaltet die Anlagen der Allianz-Versicherungsunternehmen. Seine Karriere begann er 2007 als Senior Equity Strategist bei der Landesbank Baden-Württemberg.

Dr. Czaja folgt auf Patrick Busch, der den Bereich Asset Allokation seit der Gründung des KENFO im Juni 2017 aufgebaut und bis zu seinem Wechsel als CIO zum Family Office Arboris im Juli 2025 rund acht Jahre lang geleitet hat.

Background KENFO
Am 16. Juni 2017 trat das Entsorgungsfondsgesetz in Kraft, mit dem die Stiftung „Fonds zur Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung“ (KENFO) des Bundes errichtet wurde. Am 3. Juli 2017 sind die Betreiber der 25 deutschen Kernkraftwerke ihrer gesetzlichen Verpflichtung nachgekommen und haben insgesamt 24,1 Mrd. Euro auf die Konten der Stiftung eingezahlt. Zweck des Fonds ist es, die Finanzierung der Zwischen- und Endlagerung des radioaktiven Abfalls sicherzustellen, der aus der gewerblichen Nutzung der Kernenergie zur Erzeugung von Elektrizität in Deutschland entstanden ist.

Die Stiftung legt die von den Betreibern der Kernkraftwerke in Deutschland eingezahlten rund 24,1 Mrd. Euro an und verwaltet das Portfolio. Die Mittel des Fonds dürfen nur zur Erfüllung dieses Zwecks verwendet werden. Die Stiftung erstattet dem Bund die Kosten, die für die sichere Entsorgung der radioaktiven Abfälle bereits entstanden sind und zukünftig noch entstehen werden. Der KENFO ist eine Verbrauchsstiftung und die größte öffentlich-rechtliche Stiftung in Deutschland. Er wird von einem dreiköpfigen Vorstand geführt. Er untersteht der Kontrolle des Kuratoriums aus Bundestag und Bundesregierung sowie der Rechtsaufsicht des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWE), des Bundesministeriums der Finanzen (BMF) und des Bundesministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN).