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IntReal steigert AuA im ersten Halbjahr um rund 12% auf 57,2 Mrd. Euro

Verwaltete Immobilien steigen im ersten Halbjahr um 186 auf 2.273 – Insgesamt werden 283 Fonds administriert

Michael Schneider

Die IntReal International Real Estate Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH (INTREAL) blickt auf ein erfolgreiches erstes Halbjahr 2022 zurück. Trotz Inflation, Zinsanstieg, Ukraine- und Energiekrise konnte der Hamburger Administrationsspezialist die Assets under Administration (AuA) im genannten Zeitraum um rund 6,0 Mrd. Euro bzw. 11,7% ausbauen.

Die AuA stiegen von 51,2 Mrd. Euro per Ende 2021 auf über 54,7 Mrd. Euro am 31.3.2022 auf 57,2 Mrd. Euro zum 30.6.2022. Die Anzahl der administrierten Fonds nahm im ersten Halbjahr um elf zu und erreichte insgesamt 283 Vehikel. Mit einer Zunahme um 186 Immobilien stieg auch die Zahl der verwalteten Objekte in den ersten sechs Monaten deutlich an und erreichte zum Halbjahr 2.273.

Personell expandierte die INTREAL weiter. In den ersten sechs Monaten konnten 51 neue Mitarbeiter gewonnen werden. Insgesamt beschäftigt der Administrationsspezialist an seinen Standorten in Hamburg, Frankfurt und Luxemburg nun 452 Personen.

Geschäftsführung ist vorsichtig optimistisch – trotz Krise
Michael Schneider, Geschäftsführer der INTREAL, kommentiert: „Im ersten Halbjahr 2022 sind die Unsicherheiten in allen Wirtschaftsbereichen deutlich gestiegen. Dem kann sich auch das Immobiliensegment nicht entziehen. Ungewohnt hohe Inflationsraten, deutlich anziehende Zinsen und explodierende Bau- und Energiekosten belasten das Klima in der Branche. Umso mehr freue ich mich über das Wachstum von rund 6,0 Mrd. Euro. Darin sind viele Fonds und Transaktionen eingegangen, die wir mit unseren Fondspartnern noch im Jahr 2021 auf den Weg gebracht haben. Wir profitieren also von einem gewissen Rückenwind aus dem Vorjahr. Für das zweite Halbjahr rechnen wir mit einer Verlangsamung unseres Wachstums. Ein Teil der negativen Effekte wird sich dann manifestieren. Beispielsweise beobachten wir eine sinkende Transaktionszahl. Zudem sind die Neu-Volumina über alle unsere Geschäftsbereiche im zweiten Quartal langsamer gewachsen als noch im ersten Quartal. Ich bin trotzdem vorsichtig optimistisch für die weitere Zukunft. Die Branche gewöhnt sich an die neue Normalität. Sie kann mit einem Zinsniveau, das dauerhaft höher ist als in der Vergangenheit, gut umgehen.“

Gerade in Krisenzeiten zeigen sich Vorteile von Immobilienanlagen. Schneider dazu: „In den letzten Jahren ist der Inflations- und Vermögenssicherungs-Aspekt von Immobilien etwas in den Hintergrund gerückt. Jetzt zeigen aber vor allem Gewerbeimmobilien mit ihren indexgebundenen Mietverträgen, dass Immobilien in gewissem Maß vor Inflation schützen können und in volatilen Zeiten stabile Vermögenswerte darstellen und dabei noch laufende Cashflows generieren. Wichtige Voraussetzung ist ein aktives Management.“

Von den 57,2 Mrd. Euro Gesamt-Assets entfallen 31,1 Mrd. Euro auf den Geschäftsbereich Partnerfonds. In diesem Geschäftsfeld bietet die Service-KVG u. a. Asset Managern und Projektentwicklern ohne KVG-Zulassung alle Leistungen rund um die Auflage und Administration eines Alternative Investment Funds (AIFs) an. Insgesamt wuchsen die AuA in diesem Geschäftsbereich um 3,7 Mrd. Euro im ersten Halbjahr 2022, davon entfallen 1,5 Mrd. Euro auf das zweite Quartal.

Mit AuA in Höhe von 26,1 Mrd. Euro (Stand 30.6.2022) ist KVG-Services der zweite große Geschäftsbereich der INTREAL. In diesem Rahmen übernimmt die INTREAL Dienstleistungen für andere zugelassene Management-KVGs, darunter beispielsweise komplexe Verwaltungsaufgaben wie Reporting, Controlling, Fondsbuchhaltung oder Beteiligungs- und Risikomanagement. KVG-Services wuchs in den ersten sechs Monaten 2022 um 2,3 Mrd. Euro, davon entfallen rund 1,4 Mrd. Euro auf das erste und rund 940 Mio. Euro auf das zweite Quartal.

In der Statistik sind auch von der INTREAL Luxembourg als Alternative Investment Fund Manager bzw. Zentralverwalter administrierte Luxemburger Vehikel erfasst. Derzeit entfallen Immobilien-Assets mit einem Volumen von 2,4 Mrd. Euro auf die Tochtergesellschaft im Großherzogtum. Dies beinhaltet alle verwalteten Fonds und Gesellschaften.