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Internationale Investoren überholen heimische Anleger am deutschen Immobilienmarkt

Studien von JLL und TH Real Estate bestätigen den steigenden Einfluss ausländischen Geldes.

Im vergangenen Jahr kam erstmals mehr asiatisches Geld auf den deutschen Immobilienmarkt als aus anderen Ländern.

Laut einem Researchpapier von JLL tätigten diese Investoren, vor allem aus China, Singapur und Südkorea, Einkäufe im Gesamtwert von 6,6 Mrd. US-Dollar.

Helge Scheunemann, Head of Research bei JLL Germany, betont dabei, dass asiatische Investoren „zunehmend selbstsicherer bei globalen Investitionen“ werden.

Europäische Investoren bleiben jedoch die Investorengruppe, die insgesamt den größten Beitrag zum investierten Kapital am deutschen Immobilienmarkt geleistet hat.

Parallel zum allgemeinen Wachstum des Transaktionsmarktes verzeichnet JLL auch ein Anwachsen der internationalen Kapitalgeber am deutschen Immobilienmarkt zwischen 2010 und 2017 um 19%.

Im vergangenen Jahr sei der Zuwachs „ausgesprochen stark“ gewesen, wobei ausländisches Kapital die 30 Mrd. US-Dollar-Marke überschritten habe. Dies sei ein neuer Rekord nach der Finanzkrise gewesen, so Scheunemann.

In einem unabhängigen Trendreport stellte zudem TH Real Estate fest, dass in Deutschland im Jahr 2017 „internationale Anleger erstmals mehr Umsatz generierten als inländische“.

Besonders positiv habe sich der deutsche Mark für Büroimmobilien entwickelt, so TH Real Estate.

Allerdings treibt die Nachfrage nach solchen Objekten in den Top-Städten auch die Preise.

„Berlin und München sind auf dem Weg in näherer Zukunft den Paris Central Business District (CBD) als die teuersten europäischen Märkte zu überholen“, hält TH Real Estate fest.