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Advertorial: Mehr autonome, lokale und grüne Energiequellen

Europa beschleunigt den Übergang zu einer Netto-Null-Kohlenstoff-Wirtschaft. Am 23. März 2023 einigten sich der Rat und das EU-Parlament darauf, den Anteil der erneuerbaren Energien am Endenergieverbrauch der EU bis 2030 auf 42,5% zu erhöhen, was einen gewaltigen Sprung von den derzeit mageren 20% im Jahr 2020 bedeutet.

Der Krieg in der Ukraine hat außerdem die Aufmerksamkeit der politischen Entscheidungsträger nur noch mehr darauf gelenkt, West- und Mitteleuropa in Bezug auf die Energieversorgung unabhängiger zu machen.

All diese Faktoren führen zu der unwiderlegbaren Notwendigkeit, in den kommenden Jahren erhebliche Kapazitäten an erneuerbaren Energien in der EU aufzubauen. Während sich institutionelle Anleger zu Recht für erneuerbare Energien begeistern, wird jedoch ein wichtiger Aspekt der Energieversorgung oft übersehen. Dies ist der Bedarf der Schwerindustrie und der Haushalte an einer zuverlässigen Energieversorgung, die ihrem Verbrauchsprofil entspricht. Und dazu gehört nicht nur Strom, sondern auch Wärme, die heute etwa die Hälfte des Endenergieverbrauchs ausmacht.

Beliebte erneuerbare Energien wie Wind- und Solarenergie erzeugen nur zeitweise Strom.  In Ermangelung einer besseren Netzanbindung und langfristiger Speichermöglichkeiten (Wasserkraft wird durch Dürreperioden eingeschränkt), können sich Fabriken und Haushalte nicht vollständig auf sie verlassen. Daher wird entweder auf gasbetriebene Turbinen zur Deckung des Strombedarfs oder auf die Nachfragesteuerung zurückgegriffen, wie der letzte Winter gezeigt hat. Auf der Wärmeseite ist dies sogar noch kritischer, denn 70% des europäischen Bedarfs werden derzeit noch durch die Verbrennung von Öl, Kohle und Gas gedeckt.

Bei Pearl Infrastructure sehen wir Möglichkeiten, von diesen fossilen Brennstoffen wegzukommen, und zwar in den entscheidenden Bereichen der industriellen Prozesse und der kommunalen Wärmeversorgung. In Zusammenarbeit mit Edmond de Rothschild Private Equity investieren wir seit 2019 in Projekte zur Bereitstellung von Grundlaststrom und Grundlastwärmeenergie, die lokal und kosteneffizient sind und gleichzeitig die Kreislaufwirtschaft fördern. Bei den von uns verwendeten Quellen handelt es sich in der Regel um Nebenprodukte aus bestehenden industriellen Quellen wie Zellstoff aus der Papierproduktion, Restholz aus der Bauindustrie, ungenutzte landwirtschaftliche Futtermittel, Ernteabfälle und Gülle. Entweder verbrennen wir diese nachhaltige Biomasse, um Wärme und Strom zu erzeugen, oder wir erzeugen Biokraftstoffe und speisen sie direkt in das Netz ein, um Gas oder Brennmaterial zur Wärmeerzeugung zu ersetzen.

In beiden Fällen werden keine neuen Rohstoffe oder Produkte genutzt. Wir nehmen stattdessen überschüssige Materialien oder Abfälle aus bestehenden menschlichen Aktivitäten und verwenden sie neu. Wenn wir ungenutztes Holz von einem örtlichen Sägewerk erhalten, profitiert auch das Sägewerk wirtschaftlich von diesen neuen, zusätzlichen „Verkäufen“, so dass unsere Aktivitäten eine Win-Win-Situation darstellen.

Pearl arbeitet mit Industriepartnern zusammen, um Materialien vor Ort zu beschaffen und hohe Transportkosten zu vermeiden. Bei einigen unserer Projekte werden Abfälle wiederverwendet, um direkt am selben Ort Energie zu erzeugen, an welchen die industriellen Prozesse stattfinden, aus denen sie stammen, das heißt eine echte Kreislaufwirtschaft.

Bioenergie ist ein bedeutender Teil der europäischen Stromerzeugung und leistet in den Wintermonaten einen größeren Beitrag als die Solarenergie. Nachhaltige Biomasse spielt eine wichtige Rolle bei der Verringerung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen für die Grundlastversorgung.

Die Nutzung dieser Möglichkeiten erfordert spezifisches technisches Fachwissen auf Seiten des Geldgebers. Die Wartung von Windturbinen oder eines Solarparks ist relativ einfach, verglichen mit der Verwaltung eines Kraft- und Heizwerks. Sobald die Anlage in Betrieb ist, hört unsere Arbeit bei Pearl aber nicht auf. Technisches Know-how und industrielle Erfahrung können einen großen Unterschied in der Betriebsleistung ausmachen, zum Beispiel bei der Anzahl der Betriebsstunden pro Jahr oder bei der Energieeffizienz: wo andere Formen grüner Energie im Wesentlichen vom Wind oder der Sonne abhängen, kommt es auf das menschliche, operative Management an.

Die leitenden Mitarbeiter von Pearl verfügen über langjährige Erfahrung bei Energieversorgern und Industrieunternehmen, darunter EdF, Veolia, Suez und Alstom. Unsere langjährige Erfahrung in verschiedenen Ländern auf verschiedenen Kontinenten ermöglicht es uns, mit dem öffentlichen und privaten Sektor bei der Planung und Wartung von Heizungsanlagen zusammenzuarbeiten. In einigen Fällen haben wir Wärme- und Stromerzeugungsprojekte auf effizientere Konzepte umgestellt, wenn wir wussten, dass sich dadurch die Zuverlässigkeit und Effizienz verbessern würde.

Auf der Grundlage unserer Erfahrung verwenden wir auch robustere Bauprogramme, die das Baurisiko nicht an einzelne Auftragnehmer auslagern. Das Modell mit nur einem Auftragnehmer kann auf dem Papier attraktiv erscheinen, birgt aber die Gefahr, dass die Kontrolle über den Baufortschritt selbst und die Budgetierung verloren geht (und letztlich die Rendite für die Investoren sinkt). Die Bequemlichkeit, mit nur einer Organisation in Verbindung zu stehen, kann sich als teuer erweisen, vor allem, wenn der Hauptauftragnehmer zwangsläufig Spezialgebiete des Prozesses – Tiefbau, Brennstoffhandling usw. – an andere Anbieter auslagert. Pearl nutzt sein firmeninternes Fachwissen und unser eigenes Netzwerk von Spezialisten für alle Aspekte der Energieerzeugung, um die verschiedenen Teile des Prozesses zu prüfen. Unser Modell ermöglichte ein effizientes Management der Baurisiken während des Ukraine-Kriegs, indem wir einen direkten und effektiven Dialog mit den Bauzulieferern aufrechterhielten, um gemeinsam die richtigen Lösungen zu finden, während ein einzelner Auftragnehmer sich einfach auf „höhere Gewalt“ berufen und die Arbeit eingestellt hätte.

Diese Kompetenz bedeutet, dass wir getrost sowohl in Greenfield- als auch in Brownfield-Projekte investieren können, ohne uns auf die Renovierung bestehender Betriebe zu beschränken. Dieser Ansatz bietet Pearl und seinen Investoren mehr Wahlmöglichkeiten und Chancen.

Europa braucht eine ganze Reihe von Energieanlagen, um die Umstellung der Grundlastversorgung von fossilen Brennstoffen auf Bioenergie fortzusetzen. Um die Treibhausgasemissionen so gering wie möglich zu halten, brauchen wir kompetentes Projektmanagement, um sicherzustellen, dass die richtige Art von Biomasse so effizient und nachhaltig wie möglich bewirtschaftet wird.

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16/05/2023
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