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VBL investiert mit Amundi 1 Mrd. in ESG-Bonds

Die Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL) hat Amundi Deutschland ausgewählt, um über 1 Mrd. Euro in grüne, soziale und nachhaltige Anleihen zu investieren.

Amundi investiert das Vermögen in Staatsanleihen und Anleihen, die von lokalen Behörden, supranationalen Organisationen und Anleihen die mit öffentlichen Garantien begeben werden – mit einem Investment-Grade-Rating und auf Euro lautend.

Die Investition zielt darauf ab, Projekte mit positiven Umwelt- und Klimaauswirkungen zu finanzieren, einschließlich sozialer Projekte.

Solche Impact-Investitionen umfassen die Reduzierung von Treibhausgasemissionen, die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen, hieß es. Zu den Sozialprojekten gehören die Finanzierung einer erschwinglichen Basisinfrastruktur, die Förderung des Zugangs zu grundlegenden Dienstleistungen und erschwinglichem Wohnraum, die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Ernährungssicherheit, sagte Amundi in einer Pressemitteilung.

Die Anleihen unterliegen strengen Kriterien der International Capital Market Association (ICMA) und die Anleiheemittenten müssen jährlich über die Verwendung der Erlöse berichten.

Tobias Löschmann, Head of Institutional Sales bei Amundi Deutschland, sagt, der Markt für grüne, soziale und nachhaltige Anleihen habe in den letzten Jahren einen starken Aufschwung erlebt und entwickle sich „immer mehr zu einem der Schlüsselsegmente für institutionelle Investoren“.

Michael Leinwand, Vorstand Asset Management der VBL, ergänzt: „Wir freuen uns sehr, mit dem Mandat einen weiteren Meilenstein in der Umsetzung unserer neuen Nachhaltigkeitsstrategie erreicht zu haben und in Projekte zu investieren, die gezielt ökologisch und sozial ausgerichtet sind.“

Die VBL nutzt zur Umsetzung ihrer strategischen und taktischen Asset Allocation häufig die Expertise externer Fondsmanager.

Anlagen in Aktien und Unternehmensanleihen sind besonders von Nachhaltigkeitsrisiken betroffen und erfolgen dabei ausschließlich indirekt über Investmentfonds.

Die VBL verlangt von den Kapitalanlagegesellschaften eigene interne Strategien, um nur in Aktien und Anleihen von Emittenten zu investieren, die nicht auf der Ausschlussliste der Pensionskasse stehen.

Die VBL schließt Emittenten von Aktien und Anleihen im Zusammenhang mit schweren und systematischen Menschenrechtsverletzungen, Hersteller oder Händler von Streumunition, Antipersonenminen, biologischen und chemischen Waffen aus.

Es schließe auch Unternehmen mit einem überwiegend auf Kohle basierenden Geschäftsmodell aus, so das Versorgungswerk und fügt hinzu, dass es bestehende Investitionen in Kohle bis Ende 2025 kürzen werde.