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Pensionsfonds von WTW feiert zehnjähriges Jubiläum

Der Pensionsfonds von WTW, die WTW Pensionsfonds AG, feiert dieses Jahr sein zehnjähriges Jubiläum. Im Jahr 2013 gegründet beläuft sich das von ihm verwaltete Sicherungsvermögen mittlerweile auf 4,1 Mrd. Euro. Damit gehört der Pensionsfonds zu den größten Einrichtungen seiner Art in Deutschland.

„Angesichts volatiler Kapitalmärkte benötigen Unternehmen flexible und effiziente Lösungen für die Finanzierung und Steuerung ihrer Pensionsverpflichtungen“, sagt Reiner Schwinger, Head of Central Europe bei WTW. „Der WTW Pensionsfonds bietet Unternehmen die Chance, Pensionsrisiken professionell managen zu lassen. Den begünstigten Mitarbeitenden bietet er Sicherheit. Zudem ist er eine ideale Plattform für die betriebsrentenwirtschaftliche Begleitung von Unternehmenstransaktionen.“

WTW hat dabei in den vergangenen Jahren bei der Aufsetzung fast aller großen Unternehmenspensionsfonds umfassend unterstützt. Dies umfasste beispielsweise die Gründung, die Konzeption der Rechtsgrundlagen bis hin zur aufsichtlichen Zulassung, die initiale Dotierung sowie das Aufsetzen des Risikomanagements.

„WTW kennt den Bedarf an Pensionsfondsdienstleistungen und verfügt mit dem umfangreichen Fachwissen und der Reputation am Markt, die wir uns über die Jahre erarbeitet haben, über ideale Grundlagen für den Betrieb eines Pensionsfonds. Deshalb haben wir uns 2013 entschlossen, mit der WTW Pensionsfonds AG einen der ersten unabhängigen Anbieterpensionsfonds am deutschen Markt zu gründen“, sagt Michael Karst, Vorstandsvorsitzender der WTW Pensionsfonds AG.

Einer der größten Pensionsfonds in Deutschland
Aktuell führt der WTW Pensionsfonds Betriebsrentenzusagen für fast 60 Trägerunternehmen durch und verwaltet Kapitalanlagen in Höhe von 4,1 Mrd. Euro. Damit gehört er zu den größten Einrichtungen seiner Art in Deutschland. Die Übertragung mehrerer großer Versorgungszusagen während der letzten Jahre trug maßgeblich zu dem Wachstum in jüngerer Zeit bei. So wurden beispielsweise die Pensionsverpflichtungen der TRATON Gruppe durch den WTW Pensionsfonds übernommen, das heißt Pensionsvermögen in Höhe von etwa 619 Mio. Euro für rund 22.000 Betriebsrentner. In ähnlicher Weise wurden dem WTW Pensionsfonds Pensionsvermögen in Höhe von rund 2,6 Mrd. Euro für rund 10.000 Betriebsrentner im Zuge der Übernahme von innogy durch E.ON. übertragen.

„Der WTW Pensionsfonds agiert unabhängiger und ist flexibler als vergleichbare Einrichtungen der betrieblichen Altersversorgung – dies begründet seinen Erfolg“, argumentiert Karst. „Der WTW Pensionsfonds ist unabhängig von den Interessen großer Versicherungsunternehmen und Vermögensverwalter, die mit ihren Pensionsfonds ähnliche Finanzierungsplattformen vorhalten. Denn er bietet gerade für größere Volumina ein hohes Maß an Flexibilität: Gestellt werden das Risikomanagement und die Infrastruktur mit einem hohen Automatisierungsgrad bei Buchhaltung und Administration. Bei allen darüber hinaus gehenden Themenstellungen wie Rentenexkasso oder der Kapitalanlage können die Trägerunternehmen entweder die Expertise von WTW in Anspruch nehmen oder die Tätigkeiten weiterhin selbst durchführen bzw. bei ihrem bisherigen Dienstleister belassen.“

Trotz steigender Zinsen und der damit verbundenen Entlastung bei der Bewertung künftiger Pensionszahlungen sprechen nach Ansicht von WTW einige Trends für eine weiterhin positive Entwicklung des Pensionsfonds. Die regulatorischen Anforderungen an Einrichtungen der betrieblichen Altersvorsorge sind über die vergangenen Jahre massiv gestiegen. Pensionsfonds sind beaufsichtigte Versicherungsunternehmen. „Heute bestehende unternehmenseigene Pensionsfonds werden sich überlegen müssen, ob und wie sie in diesem komplexen Umfeld künftig agieren wollen“, so ist WTW-Experte Karst überzeugt. Bei Unternehmen, die ihre Betriebsrentenzusagen und korrespondierende Rückdeckungsmittel heute noch selbst verwalten, steigt der Bedarf nach einer professionellen Behandlung von damit einhergehenden Risiken und die Bereitschaft diese – weil nicht zum eigentlichen Kerngeschäft gehörend – auszulagern.

Sozialpartnermodell im Pensionsfonds
Für Branchen schließlich, bei denen Betriebsrenten bis heute wenig Verbreitung gefunden haben, hat der Gesetzgeber 2018 das Sozialpartnermodell geschaffen – eine Form der Zusage, die die Verpflichtung der Arbeitgeber auf die Beitragszahlung reduziert und für den späteren Anspruchsberechtigter attraktivere Renditen verspricht. Voraussetzung auch hier: die Verwaltung durch eine professionelle Einrichtung der betrieblichen Altersversorgung. „Viel zu tun also für den Pensionsfonds“, fasst Karst zusammen.