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MetallRente im Jahr 2017 erneut mit starkem Zuwachs

2017 wurden beim Versorgungswerk der Metall- und Elektroindustrie 49.000 Verträge kapitalgedeckter Altersversorgung abgeschlossen und Neubeiträge in Höhe von 60 Mio. Euro verbucht. Mit über 3.000 Neuzugängen stieg die Zahl der Kundenunternehmen auf 40.000. Damit zeigt sich MetallRente weiter auf Erfolgskurs.

Heribert Karch

Das Versorgungswerk MetallRente geht gestärkt ins neue Jahr: Trotz nach wie vor niedriger Zinsen hält MetallRente das Niveau der Gesamtverzinsung der Vorsorgeangebote stabil. Die hohe Gesamtverzinsung von 3,65% (Direktversicherung, Vorsorgekonzept Profil) wird unverändert beibehalten.

Besonders gut entwickelte sich der MetallPensionsfonds: Im letzten Jahr haben sich 23% mehr Beschäftigte dafür entschieden als noch 2016. Er hat für Sparer bis 55 Jahren in den letzten fünf Jahren eine Wertentwicklung p.a. von 7,8% erzielt.

MetallRente-Geschäftsführer Heribert Karch zeigt sich zufrieden: „Wir liefern eine stabil hohe Verzinsung unserer Betriebsrenten-Angebote und der MetallPensionsfonds überzeugt mit einer beachtlichen Performance.“

Karch betont: „Wer in der Vergangenheit seine Altersvorsorge über den Betrieb in unseren Pensionsfonds gesteckt hat, darf sich heute über eine kräftige Rendite freuen“.

Eine Besonderheit lässt sich nach Ansicht von Karch für 2017 allerdings erkennen: Anders als zum Jahresende 2016 gab es 2017 keine „Last-Call“-Motivation für einen Vertragsabschluss in der betrieblichen Altersversorgung und deshalb im Dezember deutlich weniger Wachstum als im selben Vorjahreszeitraum.

„Das Betriebsrentenstärkungsgesetz eröffnet attraktive Möglichkeiten für neue Betriebsrentenmodelle“, kommentiert MetallRente-Chef Karch diese Situation. „Viele Akteure warten erst einmal auf die neuen Entwicklungen. Alle Augen sind jetzt auf die Sozialpartner gerichtet“.

Die Tarifparteien haben nun viel neuen Spielraum für die Ausgestaltung der Betriebsrenten. Die Möglichkeiten sind gewaltig, bedingen aber durch die Erweiterung der Steuerungsaufgaben auch eine neue Rolle der Sozialpartner. Den Beschäftigten bieten sie die Chance, mit ihrer betrieblichen Altersvorsorge zukünftig stärker in Aktien zu investieren und so vom Wachstum der Wirtschaft zu profitieren.

„Das Bild der falsch verstandenen Sicherheit in Form von Garantien wandelt sich,“ meint Karch, „die Teilhabe am Produktivvermögen, z. B. durch Aktien, ist nachweislich erfolgreicher als die Anlage in typische festverzinsliche Kreditpapiere. Pensionsfondslösungen können zum neuen Motor für die Sozialpartnerrente werden.“

Nachbesserungsbedarf beim Betriebsrentenstärkungsgesetz
Der MetallRente-Geschäftsführer sieht jedoch auch beim neuen Betriebsrentenstärkungsgesetz weiteren Nachbesserungsbedarf: „Die Betriebsrenten werden noch immer mit vollen Beiträgen zur Kranken- und Pflegeversicherung belastet. Eine Befreiung von der Beitragslast würde die Renten nicht nur gerechter, sondern auch noch rentabler machen.“