Foundation | Welcome

Menu


Kommentar: Auf ein Wort...

...kam es bislang bei Hauptversammlungen institutionellen Investoren oft nicht an. Entscheidungen wurden akzeptiert, gemurrt wurde höchsten im stillen Kämmerlein. Zeiten ändern sich – mittlerweile ist auch vielen Institutionen in Deutschland Shareholder Engagement ein Begriff!

Es muss sich ja nicht immer um Knall&Fall-Ereignisse wie bei der Deutschen Börse handeln, als (Hedgefonds-)Investoren Werner Seifert als Vorstandschef des Unternehmens in die Knie zwangen. Dennoch ist international seit gut fünf Jahren feststellbar, dass Investoren nicht nur Buy&Sell-Strategien fahren, sondern ihre Investments auch aktiv begleiten. Dabei geht es weniger um spektakuläre Rauswürfe, sondern vielmehr um die Hebung von Potenzial in einem Unternehmen mittels externer Expertise.

So zeigt auch der (Rendite-)Erfolg von Vehikeln wie den Focus Funds von Hermes, dass eine entsprechende Mitsprache sich durchaus auch in der erzielten Rendite messen lässt. Zwar kann keinesfalls jedem Vorstand unterstellt werden, er verfolge nur Partikularinteressen. Die Vergangenheit jedoch zeigt, dass dies leider öfters als erwünscht der Fall ist. Das Wort erheben sollten Investoren daher definitiv verstärkt, es muss ja nicht öffentlich auf der Hauptversammlung sein. Größere Erfolge lassen sich ja meist bekanntlich hinter verschlossenen Türen erzielen.

Der Kommentar der Woche spiegelt die persönliche Meinung von Frank Schnattinger, Chefredakteur von Institutional Investment, wieder. Er erscheint jeweils Online, auf <link http: www.institutional-investment.de>www.institutional-investment.de. Gerne würden wir Ihre Meinung dazu erfahren. Schreiben Sie an <link>

f.schnattinger(at)institutional-investment.de

.