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Institutionelle Anleger kaufen in der Korrekturphase Aktien

State Street Investor Confidence Index klettert im März deutlich auf 100,6 Punkte. Skepsis dagegen weiterhin bei institutionellen Anlegern in Europa.

Das Vertrauen der Investoren ist weitweit im März deutlich angestiegen. So kletterte der State Street Investor Confidence Index gegenüber dem revidierten Februar-Wert von 90,6 Punkten im März um 10 Punkte auf nunmehr 100,6 Punkte.

Besonders deutlich stieg dabei die Zuversicht nordamerikanischer institutioneller Anleger. Der Wert kletterte hier von 101,9 auf 115,1 Punkte. Leicht stieg auch der Wert für die Stimmung der asiatischen Anleger – von 82,5 auf 82,8 Punkte. Deutlich rückläufig präsentierte sich dagegen das Vertrauen der institutionellen Anleger in Europa. Hier fiel der Wert von 92,5 auf 87,4 Punkte.

Das Investorenvertrauen stieg seit den Marktnervositäten zum Ende des letzten Monats”, erläutert dazu Harvard-Professor Ken Froot die Zahlen. Er hat den Index gemeinsam mit State Street Associates Director Paul O’Connell entwickelt. „Als die anfängliche Volatilität nachließ, gingen institutionelle Investoren in den Markt und investierten in der zweiten Märzwoche in Aktien, um auf diese Weise von den günstigen Bewertungen zu profitieren. Während einige Marktteilnehmer in den vergangen Wochen Aktien abstießen, sind institutionelle Anleger willens und bereit, wieder in Aktien zu investieren“, so Froot.

„Regional betrachtet weichen die Vertrauenswerte deutlich voneinander ab“, fügt Paul O’Connell hinzu. „Während sich die US-Anleger dabei wohl fühlten, ihr Engagement in Aktien im März auszubauen, sank in Europa die Stimmung wieder von den kürzlich zu beobachtenden Höhen. Das Vertrauen der asiatischen Investoren blieb dagegen auch in diesem Monat weitgehend unverändert. Gleichzeitig haben insgesamt die Handelsaktivitäten zugenommen. Die Stimmung der Investoren könnte in Zukunft volatiler werden.“

Grundlage für den State Street Investor Confidence Index ist die finanzwissenschaftliche Theorie, nach der sich aus den Veränderungen in der Risikobereitschaft von institutionellen Anlegern präzise Aussagen über ihr Vertrauen ableiten lassen. Dieses ist umso größer, je höher die Bereitschaft zu einem großen Aktienanteil im Portfolio ist.