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Studie: Professionelle Anleger sehen große Chancen in Private Markets

Eine Umfrage unter institutionellen Investoren weltweit zeigt das Interesse an Private Equity, Private Debt und Private Real Assets.

Laut einer aktuellen Studie erwarten 85% der globalen institutionellen Investoren, dass sich die Märkte für nicht-börsennotierte Anlageformen (Private Markets) langfristig besser entwickeln werden als die öffentlich zugänglichen Märkte (Public Markets). Hierbei sind 80% der Befragten der Überzeugung, dass Private Markets weniger anfällig für Volatilität sind.

Dies sind wesentliche Ergebnisse einer Studie, die von der Economist Intelligence Unit (EIU) durchgeführt und von Adams Street Partners unterstützt wird. Die Studie ergab auch, dass 86% der institutionellen Investoren glauben, dass die weitere Ausbreitung von Covid-19 sowie Probleme bei der Verteilung von Impfstoffen im Jahr 2021 noch einen großen Einfluss auf die Anlagestrategien in Private Markets haben werden – nur 13% gehen davon aus, dass ihre Portfolios nur minimal betroffen sein werden.

Die Angst vor der Pandemie ist nicht die einzige Sorge der Investoren. Eine überwältigende Mehrheit sieht das geopolitische Risiko als kritischen Faktor bei der Bewertung von Chancen in Private Markets.

Die Ergebnisse sind Teil des Forschungsberichts „Leveraging Opportunity in Change: Navigating the Trends Shaping Private Markets in 2021 and Beyond“, der von der Economist Intelligence Unit verfasst und von der auf Private Markets spezialisierten Anlagefirma Adams Street Partners veröffentlicht wurde. Der Bericht basiert auf eingehenden qualitativen Interviews und Umfragedaten, die von 110 institutionellen Private-Markets-Investoren, darunter Pensionsfonds und Investmentmanager in Asien, Europa und Nordamerika, erhoben wurden.

Jeff Diehl, Managing Partner und Head of Investments bei Adams Street, sagt zu den Ergebnissen der Umfrage: „Die Verhaltensänderungen, die wir während der Covid-19-Pandemie gesehen haben, haben einen nachhaltigen Einfluss auf Investoren in den Private Markets und beschleunigen strukturelle Veränderungen, die bereits im Gange waren. Wir glauben, dass die privaten Märkte gut positioniert sind, um eine treibende Kraft für langfristige Innovationen, die Schaffung von Arbeitsplätzen und Wachstum in der Weltwirtschaft zu sein.“

Weitere Erkenntnisse aus der Studie sind:
▪ De-Globalisierung als Risiko:
82% der Investoren gaben an, dass die Zunahme von globalisierungsfeindlichen Maßnahmen wie Handelsbarrieren und Zöllen ein zentrales Risiko für die Private Markets darstellt.
▪ Digitalisierung ist Entscheidungskriterium: 89% der Befragten betrachten den Digitalisierungsgrad eines Unternehmens als wichtigen Faktor bei der Entscheidung über eine Investition.
▪ Nachhaltigkeit als Renditebringer: 85% der Befragten glauben, dass die Rendite eines Investments durch die Einbeziehung von ESG-Faktoren in den Entscheidungsprozess gesteigert werden kann.
▪ Anlagechancen in Asien: 42% der befragten Investoren erwarten, dass der asiatisch-pazifische Raum in diesem Jahr die besten Chancen an den Privatmärkten bietet, dicht gefolgt von Nordamerika.
▪ Trends aus der Pandemie bleiben stark: Sektoren, die während der Pandemie erfolgreich waren, werden auch 2021 von den Anlegern bevorzugt: Finanzdienstleistungen, Technologie, Gesundheitswesen und Telekommunikation erhielten von den Befragten gute Noten.

Link: Die vollständige Studie finden Sie hier.