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Osteuropa im Fokus

Verschieden Anbieter weisen jüngst verstärkt auf die langfristigen Kurschancen in Osteuropa hin. Die Märkte dort werden nach der heftigen Korrektur an den Aktienmärkten als äußerst attraktiv eingestuft.

Es bleibt die ständig quälende Investorenfrage: Wie kann ich angesichts der niedrigen Kapitalmarktzinsen meinen langfristigen Verpflichtungen gerecht werden? Fragt man aktuell verschiedene Asset Manager, so sollten insbesondere osteuropäische Aktieninvestments über einen langfristigen Zeitraum dabei helfen. Dabei wird insbesondere auf die günstige fundamentale Bewertung nach der heftigen Korrektur der vergangenen Monate hingewiesen.

So betonten beispielsweise jüngst Alain Bourrier und Plamen Monovski, Co-Fondsmanager des MLIIF Emerging Europe Funds bei Merrill Lynch Investment Managers (MLIM) die Attraktivität der Märkte Russland, Polen, Türkei, Ungarn, Tschechische Republik und Kasachstan, da diese Volkswirtschaften weiterhin deutlich schneller wachsen als ihre westeuropäischen Pendants.

In einer kurzen Umfrage von Institutional Investment unter Asset Managern mit Emerging Markets-Expertise wurde dabei fast durchwegs betont, dass die Märkte mit der Korrektur der vergangenen Monate vielfach über das Ziel hinausgeschossen seien. „Zuerst wurden wird mit Geldern zugeschüttet, kurze Zeit später mussten wir verkaufen was nur irgendwie liquide war“, so das Statement eines Fondsmanagers aus London.

Entsprechend betont man auch MLIM, dass die jüngsten Marktbewegungen weniger auf strukturelle Probleme innerhalb der Schwellenländer und insbesondere derer Osteuropas hindeuten, sondern vielmehr auf einen generellen Anstieg der Risikoaversion unter Anlegern. Besonders Polen, so Bourrier und Monovski von MLIM, sei in diesem Zusammenhang einen genaueren Blick wert.