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Managed Futures: Eine Antwort auf die Frage nach Diversifikation

Selten hat sie letztes Jahr funktioniert, doch siehe da – es gab auch rühmliche Ausnahmen.

Manch ein Anleger mag sie mittlerweile verteufeln, schließlich wurde mit gutem Gewissen und gutem Glauben vor der Kreditkrise fleißig diversifiziert um Ende 2008 festzustellen, dass die allerwenigsten Asset Allocation-Modelle robust genug waren, um die exorbitanten Verwerfungen an den Märkten wirklich abfedern zu können. Auch Assetklassen, wie z.B. Rohstoffe oder andere Alternative Investments, rutschten in ihrer Korrelation auf einmal Richtung 1. Chancen zu entkommen gab es wenige.

Umso mehr lohnt der Blick auf Anlagen und Modelle, die 2008 – also zu schwierigsten Bedingungen – funktioniert haben. Schließlich bleibt die Vermutung  - gerade mit Blick auf die aktuell ungebremste Erholung an den Aktienmärkten –, dass die nächste Krise schneller kommen könnte als Vielen recht ist. Das womöglich über viele Jahre dauernde Deleveraging – insbesondere in der Finanzindustrie – kann hier z.B. genannt werden.  Doch einfach nur „short“ zu gehen, macht ebenfalls wenig Sinn, schließlich zeigt die aktuelle Erholung, dass manche Bären schon zu früh erlegt wurden.

Gefragt ist also eine Assetklasse, die in verschiedenen Marktphasen tatsächlich stabile Erträge erwirtschaften kann. Im Bereich Hedgefonds, die per se nicht unbedingt in der Vergangenheit überzeugen konnten, fällt hier mit CTA Global eine Strategie auf, die sich überaus wacker geschlagen hat. Einer der Anbieter ist hier NewFinance Capital, eine Londoner Boutique, die mittlerweile von Schroders übernommen wurde.

Managed Futures, so Robert Schlichting, Head of Institutional Sales bei Schroders in Frankfurt, hätten bereits seit Jahren bewiesen, dass sie in jeglicher Marktlage eine überzeugende Rendite bieten können. Viele kleine Wetten auf Trends seien dafür verantwortlich, dass das Risiko nicht ausufere. Besonders durch die Kombination verschiedener Manager mit den unterschiedlichsten Handelsstrategien auf den unterschiedlichsten Märkten vereine, sei hier ein optimales Chance-/Risiko-Profil zu erzielen.

Ebenso helfen die an den Börsen gehandelten Futures ein mögliches Counterparty-Risk zu eliminieren, zudem haben die entsprechenden Underlyings eine entsprechend hohe Liquidität. So kann im Fall der NewFinance Capital-Lösung dank der liquiden Managed Accounts innerhalb von fünf Werktagen auf das angelegte Geld zurückgegriffen werden.

Schlichting legt dabei großen Wert auf die Feststellung dass es sich beim NewFinance Capital-Vehikel um keine Fund-of-Hedgefonds-Lösung handelt, sondern vielmehr um einen Pool von Managed Accounts. Die Gebühren für den Investor seien mit einer Performance Fee von 10% (High Watermark) sehr gering. „Unser Modell hinsichtlich der Management Gebühr für unsere Fonds Lösung ist 0/10. Sprich wir als NFC/Schroders verzichten komplett auf jegliche Management Fee (Stichwort doppelte Gebührenstruktur), da wir der Überzeugung sind, dass letztendlich die Performance beim Investor ankommen muss und nicht beim Manager“, so Schlichting.

Die Performance kann sich dabei im Fall NewFinance Capital sehen lassen. So konnte 2008 (pro forma) eine Rendite von 5,5% erzielt werden und auch im für Managed Futures-Händler nicht einfachen ersten Halbjahr 2009 kann der Fonds sein Vorjahresniveau halten. Zumindest dürften Investoren den nächsten Marktverwerfungen gelassener entgegen sehen, die angesichts der weiterhin unklaren wirtschaftlichen Gesamtlage durchaus vor der Tür stehen könnten.