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Managed Futures – Eine Alternative in der aktuellen Marktlage, 4. und letzter Teil

Um von den Chancen der Märkte trotz ihrer teilweise hohen Volatilität langfristig optimal profitieren zu können, wählen Investoren die Handelsstrategie eines geeigneten Managed Futures-Manager, deren Berufsbezeichnung historisch begründet Commodity Trading Advisor (CTA) ist.

Managed Futures-Manager investieren das ihnen anvertraute Kapital aktiv an den globalen Terminmärkten in börsengehandelte Terminmarktinstrumente, insbesondere Futures und Optionen, nach einem bestimmten Handelsansatz. Die so entstehenden Anlageprodukte werden als Managed Futures-Fonds bezeichnet. Das Fondskapital wird entweder nur einem Managed Futures-Manager zur Verfügung gestellt – man spricht von einem Singlestrategie-Fonds – oder auf mehrere Manager verteilt. Letzteres ist dann ein Dachfonds, der dem Investor durch Diversifikation auf Manager-Ebene ein weniger volatiles Rendite-Risiko-Profil offeriert als ein Singlestrategie-Fonds.

Managed Futures-Manager sind häufig große Firmen mit einem entsprechend großen Stab von Mitarbeitern, die zum Teil mehrere hundert Mio. USD verwalten. Um die Berufsbezeichnung CTAs tragen zu dürfen, müssen sich Managed Futures-Manager in der Regel unter Nachweis einer entsprechenden Befähigung bei der US-Aufsichtsbehörde „Commodity Futures Trading Commission" („CFTC”) gemäß dem Bundesgesetz „Commodity Exchange Act" registrieren lassen und unterliegen damit der Kontrolle eines der am stärksten regulierten Finanzmarkt-Aufsichtsregimes.

Aufgrund der hohen Liquidität der Terminmärkte können Managed Futures-Manager ihren Anlagefokus innerhalb kurzer Zeit flexibel an Marktentwicklungen anpassen, wobei ihnen auf mehreren Ebenen ein umfassendes Diversifikationsspektrum zur Verfügung steht. Managed Futures-Manager können geographisch an Terminbörsen auf allen Kontinenten in eine Vielzahl von Basis-Anlageklassen, von Währungen und Aktienindizes über Zinsinstrumente und Energieprodukte bis hin zu Metallen und Agrarrohstoffen investieren. Ihr Handelsuniversum umfasst weit mehr als 100 verschiedene Kontrakte aus den unterschiedlichsten Märkten. Die so entstehenden Managed Futures-Fonds partizipieren somit an vielfältigen Entwicklungen in bedeutenden Sektoren der Weltwirtschaft.

Darüber hinaus können Managed Futures-Manager sowohl von steigenden als auch fallenden Märkten profitieren und haben so potenziell die Chance, in jedem ökonomischen Klima positive Renditen zu erzielen. Somit verfolgen Managed Futures-Manager eine vom Markt unabhängige Strategie und haben das Ziel, in steigenden und fallenden Märkten bzw. in verschiedenen Marktsegmenten eine positive Rendite zu erzielen.

Die geografischen Diversifikationsmöglichkeiten über alle Basis-Anlageklassen hinweg gepaart mit dem aktiven Handel spiegeln sich letztlich in einer Null- oder negativen Korrelation zu den traditionellen Anlageklassen wieder. Somit liefern Managed Futures-Fonds besonders in fallenden Märkten einen besonderen Nutzen im Gesamtportfolio.

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Die Varengold Wertpapierhandelsbank AG ist seit nunmehr 13 Jahren die erste deutsche Investmentbank mit einem ausschließlichen Fokus auf dem Bereich der Managed Futures, die zur Klasse der systematisch quantitativen Hedgefonds-Strategien zählen. Varengold wurde 1995 von Steffen Fix und Yasin Sebastian Qureshi gegründet, um deutschen Investoren einen Zugang zu internationalen Managed-Futures-Strategien zu eröffnen. Aktuell beschäftigt die Investmentbank 25 Mitarbeiter.