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Managed Futures – Eine Alternative in der aktuellen Marktlage, 1. Teil

Die derzeitige Marktlage lässt Investoren bei Ihrer Investitionsentscheidung etwas ins Stocken geraten. Die Entscheidungen sind gezeichnet durch eine große Verunsicherung, da niemand so genau weiß, in welche Richtung sich der Markt in der nächsten Zeit entwickeln wird.

Als besonders erschwerend kommen die anhaltende Bankenkrise und die unsichere konjunkturelle Entwicklung in den USA hinzu. Nicht nur Aktien lassen sich derzeit schwer einschätzen, sondern auch der Marktbereich der festverzinslichen Wertpapiere. Die Schwierigkeiten in diesem Bereich resultieren aus Rating-Anpassungen und dem zum Teil sehr stark gesunkenen Zinsniveau. Durch die anhaltende Subprime Krise scheuen sich Anleger derzeit auch besonders vor Anlagen im Bereich der Immobilien.

Als großer Gewinner aus dem aktuellen Marktszenario treten besonders die Rohstoffe hervor. Hier konnte in den ersten Monaten des Jahres 2008 eine steigende Entwicklung beobachtet werden. Auch im Rohstoffbereich kam es zu der einen oder anderen Korrektur, die aber nicht solche Ausmaße angenommen haben, wie in den anderen bereits beschriebenen Marktsegmenten. Als Alternative zu den herkömmlichen und bekannten Anlageklassen, zeichnet sich in der von Krisen geschüttelten Marktsituation eine Anlageklasse aus, die es im deutschen Markt leider noch nicht geschafft hat, eine besonders große Aufmerksamkeit zu bekommen.

So genannte Managed Futures-Fonds bestehen aus Managed Futures-Managern, die versuchen in den weltweiten Finanzmärkten, Trends zu erkennen und diese möglichst gewinnbringend zu nutzen. Diese Form der Anlage eignet sich in schwierigen Marktphasen, wie sie derzeit vorhanden ist, hervorragend, um das Gesamtportfolio eines Investors zu diversifizieren. Managed Futures grenzen sich klar von jenen Hedgefonds ab, die in der deutschen Öffentlichkeit als „Heuschrecke“ bekannt sind.

Managed Futures investieren in rein börsengehandelte Derivate. Der Futures Handel zeichnet sich als eines der Marktsegmente mit der größten Regulierung überhaupt aus. Hinzu kommt eine ohnehin schon sehr stark vorhandene Diversifikation, durch den Einsatz, von Akien-, Anleihen-, Rohstoff- und Währungsfutures. Ein weiterer klarer Vorteil von Managed Futures ist die sehr geringe Korrelation zu den herkömmlichen Anlageformen. Auch vor dem Hintergrund der momentan anhaltenden Finanzkrise generieren Managed Futures stabile Renditen. Diese Entwicklung unterstreicht nochmals ihre Bedeutung für eine effiziente Portfolio Diversifizierung und Optimierung.

Lesen Sie nächsten Dienstag, im zweiten Teil der Serie, mehr zur Geschichte und Funktionsweise des Terminhandels.

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Die Varengold Wertpapierhandelsbank AG ist seit nunmehr 13 Jahren die erste deutsche Investmentbank mit einem ausschließlichen Fokus auf dem Bereich der Managed Futures, die zur Klasse der systematisch quantitativen Hedgefonds-Strategien zählen. Varengold wurde 1995 von Steffen Fix und Yasin Sebastian Qureshi gegründet, um deutschen Investoren einen Zugang zu internationalen Managed-Futures-Strategien zu eröffnen. Aktuell beschäftigt die Investmentbank 25 Mitarbeiter.