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Kommentar der Woche: Wo laufen Sie denn?

Diese Frage ist für deutsche Staatsanleihen klar zu beantworten. Erstmals steht die Rendite für 10jährge unter drei Prozent!

Basispunkt für Basispunkt ging es in den letzten Wochen nochmals an den Rentenmärkten nach unten, so dass deutsche Staatsanleihen mittlerweile so tief rentieren, wie seit ewigen Zeiten nicht mehr.

Nun, so neu ist das Phänomen mittlerweile auch nicht mehr. Schließlich bewegen wir uns bereits seit längerem in einer Niedrigzinsphase, allerdings dürfte mit dem Fall der 3 %-Mauer, das Thema „Renten“ noch stärker in den Mittelpunkt der Anlageentscheidung vieler Institutionals drängen. Viele Core-Anlagen, wie z.B. Staatsanleihen oder Pfandbriefe, reichen bei weitem nicht mehr, um den benötigten Return, z.B. bei Versicherungen und Pensionskassen, zu erwirtschaften.

Somit dürften erneut alternative Asset Klassen – zumindest mittel- bis langfristig - als Gewinner der Entwicklung hervorgehen. Dabei geht es gar nicht um Alternativen wie Hedgefonds oder Private Equity. Mehr denn je dürften Themen wie Inflationlinked Bonds, Preferred Securities oder aber auch High Yield in den Blickpunkt geraten. Klar ist, nicht jede dieser „Spezialitäten“ macht für jeden Anlegertyp Sinn. Doch in der richtigen Verpackung und insbesondere in der richtigen Bemischung, können derartige Produkte in jedem Fall den Schmerz bei Blick auf den Rentenmarkt lindern.

Der Kommentar der Woche spiegelt die persönliche Meinung von Frank Schnattinger, Chefredakteur von Institutional Investment, wieder. Er erscheint jeweils Online, auf <link http: www.institutional-investment.de>www.institutional-investment.de. Gerne würden wir Ihre Meinung dazu erfahren. Schreiben Sie an <link>

f.schnattinger(at)institutional-investment.de

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