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Kommentar der Woche: Rohstoffinvestments – kontrovers diskutiert

In den vergangenen Tagen erreichten uns viele E-Mails aus unserem Leserkreis zum Thema Rohstoff-Investments, die ein sehr breites Meinungsspektrum abbildeten. Ein Grund mehr, das Thema an dieser Stelle zu vertiefen.

Nicht nur beim gestrigen TV-Duell zwischen dem Kanzler Gerhard Schröder und seiner Herausforderin Angela Merkel waren die hohen Rohstoffpreise ein Thema. Während es dort – logischerweise – um die Sicht der Verbraucher (und Wähler) ging, die derzeit unter den hohen Benzin- und Ölpreisen leiden, hatten wir in den vergangenen Wochen immer wieder das Thema aus der Anlegersicht aufgegriffen und gerade in den vergangenen Tagen sehr viele kontroverse E-Mails von Institutionellen Anlegern erhalten.

Dabei finden sich im wesentlichen zwei Meinungen wieder. Die eine Seite weist auf die Überhitzung des gesamten Sektors hin, verbunden mit einer abwartenden Haltung dieser Asset Klasse gegenüber. Auf der anderen Seite wiesen viele Leser auf die Aufbruchstimmung in dieser Asset Klasse hin und auf die bisherige Vernachlässigung in den institutionellen Portfolios.

So unterschiedlich beide Meinungen sind, so richtig sind sie. Man muss nur jeweils sie richtige Zeitachse anlegen. Kurzfristig ist der Markt – was zuletzt insbesondere die Preisentwicklung von Rohöl angeht – als überhitzt einzustufen. Daher kann es durchaus Sinn machen, mit entsprechenden Investments auf eine Konsolidierung zu warten. Auf der anderen Seite spricht vieles langfristig für den Rohstoffsektor. Argumente, die sie in vielen Artikeln zum Thema an dieser Stelle bereits lesen konnten. Daher macht diese Asset Klasse langfristig im Rahmen einer ausgewogenen Asset Allocation als Bemischung in jedem Fall Sinn.

Der Kommentar der Woche spiegelt die persönliche Meinung von Frank Schnattinger, Chefredakteur von Institutional Investment, wieder. Er erscheint jeweils Online, auf <link http: www.institutional-investment.de>www.institutional-investment.de. Gerne würden wir Ihre Meinung dazu erfahren. Schreiben Sie an <link>

f.schnattinger(at)institutional-investment.de

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