Viele Vorurteile sind seit dem offiziellen Start der Hedgefonds vor gut zwei Jahren am deutschen Markt auf die Asset Klasse eingeprasselt. Fehlende Transparenz und kümmerliche Renditen – ergo: keine Zukunft! So lautet oftmals noch immer das Fazit zu Hedgefonds. Sehr ruhig ist es daher auch vielfach in den Häusern der Asset Manager geworden, die Anfang 2004 noch das Thema mit Schwung und Elan angestoßen hatten. Mittlerweile scheint es vielfach in Vergessenheit geraten zu sein.

Tatsächlich gibt es allerdings – gerade im Single-Hedgefonds-Bereich – eine ganze Reihe von Produkten am Markt, die den Vergleich mit anderen Anlagealternativen nicht scheuen muss. Äußerst wichtig ist daher die Aussage von DWS-Chef Axel-Günter Benkner, der erst in der vergangenen Woche auf das Potenzial der Asset Klasse verwies und feststellte: „Die DWS sieht eine gute Zukunft für Hedgefonds in Deutschland“.

Vielleicht hilft es gegenüber den Anlegern, das Profil der (meisten) Hedgefonds nochmals klar zu umreißen: Hohe absolute Erträge gepaart mit einer niedrigen Volatilität, unabhängig von einer Benchmark-Entwicklung. So bleibt die etwaige Enttäuschung erspart, dass Hedgefonds in Zeiten boomender Aktienmärkte in Sachen Performance nur die zweite Geige spielen. Richtig in ein Portfolio eingebunden allerdings, können sie – ein gutes Management vorausgesetzt – ihre Stärken entsprechend ausspielen.

Mehr zum Thema Hedgefonds finden Sie übrigens auch im Rahmen unseres Schwerpunktthemas, das Sie im Dezember – ab Mittwoch, den 7.12. – hier online finden werden.

Der Kommentar der Woche spiegelt die persönliche Meinung von Frank Schnattinger, Chefredakteur von Institutional Investment, wieder. Er erscheint jeweils Online, auf <link http: www.institutional-investment.de>www.institutional-investment.de. Gerne würden wir Ihre Meinung dazu erfahren. Schreiben Sie an <link>

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