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Kommentar der Woche: 2005 - Das Jahr der Rohstoffhausse

Der spekulative Teil der Rohstoffhausse scheint sich beruhigt zu haben, doch wie sieht es fundamental aus?

Es dürfte uns allen noch in den Ohren liegen, als im Sommer so manche Analysten den Rohölpreis auf über 100 US-$ pro Barrel klettern sahen und das schwarze Gold auch prompt anfing, teurer und teurer zu werden. Nun, in der kalten Jahreszeit – der eigentlichen Jahreszeit des hohen Ölpreises – ist man mittlerweile ein gutes Stück von den Jahreshöchstständen entfernt. Dies gilt übrigens nicht nur für Öl, sondern auch für viele andere Rohstoffe.

Skeptiker des Rohstoffbooms fühlen sich damit bestätigt und erklären, die Zeit steigender Rohstoffpreise sei vorbei – mit den entsprechenden Folgen für die Anleger. Meine Meinung diesbezüglich ist eine etwas andere.

Klar ist zwar auf der einen Seite, dass viel heiße und entsprechend spekulative Luft in so manchen Kursen dieses Jahr auf den Rohstoffmärkten war. Eine Übertreibung, die wir ja nicht zuletzt von den Aktienmärkten her kennen. Insofern war bzw. ist die Korrektur gut und richtig.

Auf der anderen Seite sind die wirtschaftlichen Faktoren, die hinter dem Anstieg der Rohstoffpreise in den vergangenen Jahren stehen, weiterhin existent. An dieser Stelle seien hier nur die aufstrebenden Volkswirtschaften wie China und Indien mit ihrem massiven Bedarf an Rohstoffen erwähnt. Daher glaube ich, dass auch 2006 auch spannendes Jahr für Rohstoffe werden wird.

Der Kommentar der Woche spiegelt die persönliche Meinung von Frank Schnattinger, Chefredakteur von Institutional Investment, wieder. Er erscheint jeweils Online, auf <link http: www.institutional-investment.de>www.institutional-investment.de. Gerne würden wir Ihre Meinung dazu erfahren. Schreiben Sie an <link>

f.schnattinger(at)institutional-investment.de

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