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Juli rüttelt an Hedgefonds-Performance

Nach der schlechten Entwicklung vieler Hedgefonds-Strategien im Juli sind nach Berechnungen der Wirtschaftsuniversität EDHEC nur noch fünf der analysierten 13 Strategien seit Jahresanfang positiv.

Insgesamt 10 Strategien mussten dabei im Juli laut EDHEC mit Verlusten kämpfen. Besonders hart traf es dabei Emerging Markets Strategien (-3,45%) und CTA Global-Strategien. Hier verzeichnete die EDHEC im Juli einen Rückgang von 3,38%. Hier dürfte die scharfe Korrektur an den Rohstoffmärkten (-12% im Juli) viele Akteure auf dem falschen Fuß erwischt haben. Deutlich im Minus lagen auch Fund-of-Funds (-2,61%) und Long/Short-Equity-Strategien (-2,60%).

Besser machten es dagegen Akteur mit Short Selling-Strategien, hier lag das Plus auf Monatssicht bei 0,70%. Es folgen Merger Arbitrage-Strategien (0,27%) und Fixed Income Arbitrage (0,00%). Alle anderen untersuchten Strategien performten negativ.

In der aggregierten Betrachtung seit Jahresanfang liegen damit erstmals Short Selling Strategien mit einer Performance von 12,8% vorne. Nur noch auf Platz zwei – mit einer aktuellen Performance von 9,0% - liegen nach der schlechten Juli-Performance CTA Global Strategien. Es folgen Equity Market Neutral (1,8%), Global Macro (1,1%) und Merger Arbitrage (0,9%). Alles anderen Strategien sind mittlerweile ins Minus abgetaucht. Ganz am Ende weiterhin Emerging Markets Strategien mit einem Minus von 8,7%.

Ein kleiner Trost. In der Betrachtungsweise seit Beginn der Berechnungen im Jahr 2001 sind Emerging Markets Strategien mit einer jährlichen Performance von 14,6% noch immer die am besten performende Hedgefonds-Strategie.