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Hedgefonds im Aufwind

Vor dem Hintergrund fallender Anleihenmärkte bieten Hedgefonds derzeit eine ideale Anlagealternative, so Dr. Frank A. Erhard, CEO der in der Schweiz ansässigen Rising STAR AG, in seinem aktuellen Marktkommentar. Diese entwickeln sich seiner Ansicht nach momentan so gut wie lange nicht. Nach einem starken ersten Quartal 2006, setzte sich der Aufwärtstrend dieser alternativen Asset Klasse auch im April fort. So stieg der HFRX Global Hedge Funds Index im April um weitere 1,2 % und hat damit in diesem Jahr um insgesamt 5,1 % zugelegt. Je nach Strategie liegt die Gesamtperformance der einzelnen Fonds von Anfang Januar bis Ende April 2006 zwischen 9,2 % (HFRX Market Directional) und 3,2 % (HFRX Convertible Arbitrage).

Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass institutionelle Investoren Rentenanlagen verstärkt durch konservativ diversifizierte Hedge Fonds ersetzen. Zudem macht die Stabilität der Ergebnisse die Zertifikate auch für Privatanleger attraktiv. Damit hat die Anlageform nun sogar die amerikanischen Aktienmärkte (S&P 500 +5,12 %) geschlagen und in Europa die beste Performance seit sechs Jahren erzielt.

Weiterhin, so Erhard, ist zu beobachten, dass Equity-Market-Neutral-Strategien und Fixed-Income-Strategien mit dem Gros der Hedgefonds-Strategien nicht mithalten konnten. So stieg zum Beispiel der HFRX Convertible Arbitrage Index im 1.Quartal um 4,63 %. Diese gute Entwicklung ist durch teilweise starke Preissteigerungen bei den Wandelanleihen zu erklären.

Zudem weiteten sich in den ersten vier Monaten des Jahres die Übernahmeaktivitäten weltweit aus. Das verhalf den Event-Driven-Strategien in diesem Zeitraum mit einem Plus von 5,97 % zu einem sehr guten Ergebnis. Der Übernahmekampf zwischen Boston Scientific und Johnson&Johnson um Guidant und die 60 Mrd. US-$ schwere Fusion von AT&T und Bellsouth spielten auf dem amerikanischen Markt die größte Rolle. In Europa sorgten vor allem die Aktionen um Mittal/Arcelor und E.on/Endesa für interessante Marktchancen. Die M&A-Aktivitäten in Europa erreichten dabei insgesamt das höchste je von Bloomberg gemessene Volumen.

Die Global-Macro-Manager erreichten in den ersten Monaten des Jahres 2006 ein durchschnittliches Plus von 2,74 %. Die Ergebnisse waren dabei geprägt von den Zinserhöhungen sowohl der Amerikanischen als auch der Europäischen Zentralbank. Ebenfalls einen positiven Einfluss auf die Performance dieser Strategien hatte die Aufwertung des Euro gegenüber Dollar und Yen.

Das erste Quartal bot auch für Rohstoff-Fonds viel versprechende Bedingungen. Vor allem die Volatilität bei Erdgas nahm weiter zu. Aber auch der Handel mit Metallen und Agrarrohstoffen bot gute Investitionsmöglichkeiten für Hedgefonds.

Diese Ergebnisse, so Erhard abschließend im seinem Kommentar, zeigen, dass sich die Subsegmente der Asset Klasse Hedgefonds recht unterschiedlich entwickeln können. Für deren Auswahl sind detaillierte Marktkenntnisse und ein Zugang zu spezialisierten internationalen Anbietern nötig. Diese Voraussetzungen erfüllen unter anderem Hedgefonds-Zertifikate. Sie können zudem steuerfreie Renditen erzielen und unterliegen nicht den „Regulierungszwängen“ des deutschen Marktes.

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