Gerade einmal Merger Arbitrage-Strategien schafften es mit einem Plus von 0,65% am Monatsultimo in das positive Terrain. Ansonsten wurden zumeist zwar keine gravierenden Monatsverluste verzeichnet, dennoch stimmt den ein oder anderen Marktbeobachter nachdenklich, dass trotz einem Plus am Aktienmarkt (S&P 500) von 1,45% keine befriedigende Performance von der Branche erzielt werden konnte.

Am deutlichsten ging es mit einem Monatsminus von 4,04% dabei für Emerging Markets-Strategien nach unten. Auf Jahressicht steht damit für diese Strategien bereits ein Minus von 12,2% zu buche. Ebenfalls deutlich nach unten ging es für Short Selling-Strategien (-2,12%). Angesichts der positiven Performance der vergangenen Monate hier allerdings ein zu verschmerzender Rücksetzer. Auf Platz drei der Negativliste folgen Equity Market Neutral-Strategien mit einem Minus von 1,52%.

Year-to-Date liegen noch immer Short Selling-Strategien – trotz der schlechten August-Performance – mit einem Plus von 10,5% vorne. Es folgen CTA Global (8,1%), Merger Arbitrage (1,4%) und Equtiy Market Neutral (0,4%).

Der Rest der beobachteten Strategien liegt dagegen im Minus. Hier an der Spitze die bereits erwähnten EM-Strategien (-12,2%), gefolgt von L/S-Equity (-6,2%) und Fund-of-Funds (-6,0%).

Das Bild für Investoren in EM-Strategien hellt sich dabei zumindest auf, wenn sie nur lange genug zurück blicken. In der Betrachtung seit Anfang 2001 liegen Emerging Markets-Strategien mit einem jährlichen Return von 13,9% noch immer in Front, gefolgt von Distressed Securities (12,0%) und Event Driven (9,0%). Demgegenüber hat beispielsweise die in diesem Jahr vorne liegende Short Selling Strategie jährlich nur eine Performance von 3,2% erzielt.