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FNG: Institutionelle bei SRI-Investments in Deutschland klar in der Mehrheit

Der Anteil des nach sozial verantwortlichen Kriterien verwalteten Vermögens steigt in Deutschland, Österreich und der Schweiz stetig. Aber nur in den ersten beiden Ländern bilden institutionelle Anleger die Mehrheit in diesem Segment, fand das „Forum Nachhaltige Geldanlagen“ (FNG) heraus.

Zum fünften Mal hat das Forum, an dem sich spezialisierte Investmenthäuser, Banken, Finanzdienstleister aber auch NGOs aus den drei Ländern beteiligt haben, Zahlen zu nach SRI-Kriterien getätigten Investitionen getätigt. Diese können auch über folgenden Link abgerufen werden: <link http: www.forum-ng.org de fng aktivitaeten>

www.forum-ng.org/de/fng/aktivitaeten/127-marktbericht-nachhaltige-geldanlagen-2011.html



Im Jahr 2010 stieg der Anteil dieser Vermögen um 14 Mrd. Euro auf 51,9 Mrd. Euro in den Bereichen Publikumsfonds, Mandate und andere Finanzprodukte an.

In der Schweiz (33,6 Mrd. Euro) und Deutschland (15,9 Mrd. Euro) bedeutete das einen Anstieg um jeweils 23%, in Österreich (2,4 Mrd. Euro) um 17%.

Während in der Schweiz das von Retail-Kunden angelegte Vermögen den Hauptteil der nach SRI-Kriterien veranlagten Gelder ausmacht (57%), sind in Deutschland (77%) und Österreich (74%) die institutionellen Anleger die Vorreiter in diesem Bereich.

Für Deutschland hielt das FNG fest, dass sich der Anteil der institutionellen gegenüber 2009, als er nur bei 55% lag, deutlich vergrößert hat und dass zu den am meisten verwendeten SRI-Strategien die Ausübung der Aktienstimmrechte, gefolgt vom Best-in-Class-Ansatz, gehört.

Unter den deutschen institutionellen Anlegern, die SRI-Kriterien anwenden, finden sich vor allem kirchliche und wohltätige Einrichtungen, gefolgt von Stiftungen und NGOs und auch genossenschaftliche oder betriebliche Versorgungseinrichtungen sowie die öffentliche Hand.