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Experten sehen bei Rohstoffen weitere Preissteigerungen

Zuletzt mussten die Prognosen für Rohstoffpreise immer wieder nach oben korrigiert werden. Doch ein Ende scheint bei weitem noch nicht absehbar.

Egal ob energetische Rohstoffe wie Öl und Erdgas, ob agrarische Rohstoffe wie Soja und Kakao oder metallische Rohstoffe wie Kupfer und Gold. Sie alle haben über die letzten Jahre deutlich an Wert zugelegt. So verdoppelte sich beispielsweise der Wert von Erdgas oder Kupfer in den vergangenen 5 Jahren. Erdöl wurde in den vergangenen 12 Monaten um rund 50 % teurer.

Diese langfristigen Entwicklungen zeigen, es ist weniger die Spekulation, welche die Kurse nach oben treibt, sondern vielmehr aufklaffende die Schere zwischen Nachfrage und Angebot, die kurstreibend wirkt. So wird sich beispielsweise die Nachfrage nach Erdgas in China in den nächsten Jahren mehr als verdoppeln.

Bislang haben fast alle Analysten den Boom an den Rohstoffmärkten unterschätzt, und mussten regelmäßig ihre Prognosen nach oben anpassen. Doch noch immer scheint hier kein Ende in Sicht. Geht es nach der Meinung von Marktbeobachtern, dürften in den nächsten Jahren besonders die Agrarrohstoffe wie Mais oder Zucker, denen ein gewisser Nachholeffekt zugetraut wird, anziehen. Wichtig ist in diesem Zusammenhang allerdings die starke Abhängigkeit des Marktes vor Witterungseinflüssen, die das Preisniveau gehörig durcheinander wirbeln können und zudem kaum prognostizierbar sind.

Stabiler dürfte dagegen die Entwicklung bei energetischen und metallischen Rohstoffen verlaufen. Zwar könne es hier immer wieder zu Korrekturen im Aufwärtstrend kommen, so Marktbeobachter. Von einem nachhaltigen Einbruch der Preise geht allerdings kaum ein Experte aus. Als entscheidend gilt hier die weiter wachsende Nachfrage der bevölkerungsreichen „Emerging Markets“ wie China und Indien.

Noch immer lautet daher die Empfehlung der Experten, den Bereich Rohstoffe im Rahmen einer ausgewogenen Asset Allokation nicht außen vor zu lassen. Der langfristige Aufwärtstrend biete noch genügend Spielraum, um mit entsprechenden Anlagestrategien zu partizipieren. Hier bieten sich für Institutionals z.B. bewährte Publikumsfonds an, wie ein Anleger gegenüber Institutional Investment bestätigt. „Wir haben zur Abdeckung des Rohstoff-Sektors vor einiger Zeit ein erstes Investment von 20 Mio. Euro im Rahmen eines Publikumsfonds-Investment vorgenommen“, so das Statement. Sollten die Experten mit ihrer Einschätzung des Marktes recht behalten, dürfte es sich positiv entwickeln.