Foundation | Welcome

Menu


Cleantech – Ökonomie mit Zukunft, 3. Teil

Frühzeitige Investments in ein breit diversifiziertes Portfolio technologischer Innovationen ermöglichen überdurchschnittliche Renditen im Cleantech-Sektor.

Cleantech hat sich international als Investmentthema etabliert. Darüber sind sich sowohl Investoren als auch unabhängige Marktteilnehmer einig. Prof. Straubhaar, Direktor des Hamburger Weltwirtschaftsinstituts (HWWI), sagt: „Der Markt für grüne Technologien kann bis 2030 um durchschnittlich acht Prozent pro Jahr wachsen – fast doppelt so schnell wie die Weltwirtschaft“. Den Menschen ist bewusst geworden, dass ihre Investments hohe Renditen erwarten lassen und darüber hinaus Einfluss auf das Leben nachfolgender Generationen haben. Wie können aber Institutionelle oder vermögende Privatinvestoren an dem Wachstumspotenzial des Megatrends „Cleantech“ teilhaben?

Um kurzfristig Cleantech-Investments in ein Gesamtportfolio zu integrieren, sind die öffentlichen Märkte ein gangbarer Weg. Über die letzten fünf Jahre (September 2003 – September 2008) ist der Cleantech Aktienindex CTIUS um ca. 77% gestiegen, während die NASDAQ um rund 26% und der Dow Jones um etwa 18% gestiegen ist. Cleantech hat also, trotz der Korrekturen der letzten Zeit, andere Indizes deutlich übertroffen.

Wer langfristig einen Cleantech-Anteil mit einem ausgewogenen Rendite/Risiko-Profil in sein Gesamtportfolio integriert, sollte dies primär über Private Equity tun. Aktuell gibt es weltweit zahlreiche Private Equity- und Venture Capital-Fonds, die unterschiedlich in Cleantech investieren. Der Vorteil ist, dass Investoren durch die vorbörsliche Beteiligung an Unternehmen bereits im frühen Stadium an positiven Entwicklungen teilhaben. Um einen Risiko-adäquaten Cleantech-Anteil in einem Portfolio aufzubauen, bietet sich der Kauf verschiedener Cleantech-Fonds über mehrere so genannte Vintage-Jahre an. Das Vintage-Jahr bezeichnet das Jahr des ersten Investments einer Beteiligungsgesellschaft. Wie bei einem Wein gibt es auch hier gute und schlechte Jahrgänge – eine breite Streuung ist daher unumgänglich. Ein solch diversifiziertes Anlageprogramm effizient zu betreuen, erfordert einen hohen Kapitaleinsatz und ist in der Regel nur professionellen und spezialisierten Investoren möglich. Diese sollten über genaue Kenntnisse des Cleantech-Marktes und seiner Mechanismen in den einzelnen Segmenten verfügen.

Wer mit Venture Capital in den Cleantech-Markt investiert, sollte dies über Dachfonds tun. Das bedeutet: Lediglich eine einzige Transaktion, geringer Managementaufwand sowie Kapitaleinsatz und vor allem geringe Kosten. Ein zusätzlicher Vorteil ist die quantitative und qualitative Streuung des Risikos. Eine Investition in einen Dachfonds ermöglicht indirekt eine Beteiligung an bis zu 400 Unternehmen. Zudem erfolgt eine Streuung über Branchen, Investmentteams, Vintage-Jahre, Geographie, Technologien und Investmentphasen. Tom Weidig und Pierre Yves Mathonet haben in ihrer Studie „Das Risikoprofil von Private Equity“ festgestellt, dass Investments in einen Dachfonds mit einer äußerst geringen Wahrscheinlichkeit – nahezu null Prozent – mit einem Total- oder Teilverlust verbunden sind. Markt- und Technologierisiken werden durch eine breitere Streuung über Branchen und Investmentphasen minimiert. Denn welche „grüne Technologie“ sich letztendlich durchsetzen und welche Arten von Transaktionen die höchsten Renditen aufweisen werden, ist schwer zu prognostizieren.

Lesen Sie nächsten Donnerstag, im vierten Teil des Beitrags, warum die USA optimale Voraussetzungen für Venture Capital-Investments bieten und wie deutsche Investoren daran teilhaben können.


-----
*) Dr. Andreas M. Odefey ist geschäftsführender Gesellschafter der BPE Fund Investors.

Über BPE Fund Investors:
Das deutsch-amerikanische Managementteam von BPE verfügt über langjährige Erfahrung mit Investments in Private Equity und Venture Capital. Hervorgegangen ist BPE 2001 als Spin-Off aus der Berenberg Bank. BPE arbeitet unabhängig und inhabergeführt. Die Geschäftsführer der BPE sind ehemalige Mitinhaber der Berenberg Bank (Dr. Andreas M. Odefey), Gründungsgesellschafter der BPE Berenberg Private Equity (Aman Miran Khan) sowie erfahrene Dachfondsmanager und Private Equity-Experten (Holger Seidel und Thomas Cusack). Zu den Kunden des hanseatischen Dachfondsmanagers zählen Versicherungen, Pensionskassen, Versorgungswerke, Banken und Family Offices sowie Unternehmer(familien). Mit der Auflage des dritten BPE Dachfonds seit 2001, BPE Fund Investors III Cleantech, dem ersten Fonds seiner Art in Deutschland, wird institutionellen sowie quasi-institutionellen Investoren der Zugang zum Zukunftsmarkt Cleantech geboten. Weitere Informationen unter <link http: www.bpe-fi.de>www.bpe-fi.de