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CBRE sieht Immobilienspezialfonds als Profiteure der Krise bei offenen Vehikeln

Nach Einschätzung von CB Richard Ellis, könnten Spezialfonds sowohl bei Größe als auch Investmentfokus von den Problemen bei offenen Immobilienfonds profitieren.

Iryna Pylypchuk, Associate Director EMEA Research und Consulting bei CBRE erklärt dazu: „Neben der Auflage kleinerer Spezialfonds, die sich auf einzelne Märkte bzw. Sektoren fokussieren, dürften zunehmend auch größere Vehikel an den Start gehen.“ Pylypchuk verweist dabei auf den jüngst von der Union Investment Real Estate aufgelegten Fonds mit einem geplanten Volumen von 750 Mio. Euro, der sich auf Retail Outlets fokussieren soll.

Sie sieht den großen Vorteil von Spezialfonds in der bisherigen regionalen Ausrichtung. „Hier lag der Fokus meist in Deutschland oder aber im nahen Ausland wie den Niederlanden oder Österreich, während sich offene Immobilienfonds durch die hohen Mittelzuflüsse vielfach in Asien oder anderen Regionen verzettelt haben.“

Dadurch, dass künftig mehr institutionelle Gelder in Immobilienspezialfonds fliesen dürften, rechnet Pylypchuk aber auch hier mit einer Erweiterung des Investmenthorizonts. „Es dürften in jedem Fall mehr paneuropäische Fonds entstehen, die zum Beispiel auch Osteuropa mehr Aufmerksamkeit schenken dürften.“

Während sich das Investmentvehikel der institutionellen Anleger ändern dürfte, sieht sie allerdings bei den Managern wenig Bewegung. „Bereits jetzt managen vielfach die gleichen Personen sowohl Spezial- als auch offene Publikumsfonds. Insofern ist hier kurzfristig wenig Änderungsbedarf bei den Investment Managern zu erwarten.“ Daher sei es kein Wunder, dass Anbieter recht schnell auf die veränderten Investorenbedürfnisse eingehen könnten.