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Advertorial: Was muss ein Gold-ETC können? Ein Goldstandard für das 21. Jahrhundert

Ob Coronavirus, Handelskrieg zwischen den USA und China oder anhaltende Geldmengenerweiterung. Es gibt gute Gründe, in Gold zu investieren. Dementsprechend hat die Nachfrage nach Gold im Jahr 2020 ein neues Allzeithoch erreicht. Investoren greifen dabei gerne auf Gold ETCs zu als präferiertes Instrument. Spielt es eine Rolle, welchen Gold ETC man nutzt, oder ist Gold am Ende einfach nur Gold?

Hector McNeil

Rekordnachfrage nach Gold ETCs in 2020
Exchange Traded Commodities (ETCs), die mit physischem Gold hinterlegt sind, bieten Anlegern die Möglichkeit, Gold wie eine Aktie zu kaufen ohne die Kosten, den Aufwand und das Risiko, Münzen oder Goldbarren selbst kaufen und lagern zu müssen. Deswegen sind sie auch zu einem der beliebtesten Instrumente geworden sowohl für private als auch institutionelle Investoren. Laut Statistiken des World Gold Council lagerte ein Rekordwert von 3880 Tonnen Gold in ETFs und ETCs weltweit zum Ende des 3. Quartals 2020. Der Grund für diese Beliebtheit ist, dass Gold eine Vielzahl positiver Eigenschaften bietet: sicherer Hafen in Krisenzeiten, Inflationsschutz, Diversifikation und, was viele Anleger oftmals unterschätzen, hohe langfristige Renditen. Empirische Studien, welche die wöchentlichen Erträge des S&P 500 Index mit denen von Gold im Zeitraum von 1971 bis 2020 vergleichen, weisen eine negative Korrelation von -0,01 auf in Zeiten normaler Aktienpreisentwicklungen, definiert als Erträge innerhalb einer Spannbreite von +/- zwei Standardabweichungen vom Durchschnittswert. Gold war also fast perfekt unkorreliert mit dem S&P 500 in durchschnittlichen Marktphasen. Andere Aktienmärkte weisen ähnliche Resultate auf. Diese Ergebnisse belegen, warum Investoren Gold zur Diversifikation im Portfolio einsetzen.

Abb. 1: Gold mit negativer Korrelation und starker Rendite in Krisenzeiten


Quelle: World Gold Council

Ein fast noch überraschenderes Ergebnis zeigt sich aber bei den Renditen. Seit der Auflösung des Goldstandards im Jahr 1971 hat Gold eine jährliche Rendite von 10,6% erzielt. Zum Vergleich, US-amerikanische Aktien haben im selben Zeitraum 10,9% erzielt. Kombiniert man diese hohen Erträge mit den vorteilhaften Korrelationseigenschaften von Gold, dann können Anleger ihre risiko-adjustierte Rendite erhöhen und den maximalen Draw-down reduzieren durch eine moderate Beimischung von beispielsweise 5% Gold.

Vier Kriterien zur Beurteilung eines Gold ETCs
Das Gold ein attraktives Investment sein kann, ist also reichlich belegt. Nun stellt sich die Frage, worauf Anleger bei der Auswahl des geeigneten Gold ETCs achten sollten. Die Gründer von HANetf haben 2002 den weltweit ersten physisch hinterlegten Gold ETC in Australien in aufgelegt und das Konzept schließlich nach Europa gebracht. Bis heute haben sie über 15 Gold ETPs aufgelegt. Auf Grundlage dieser Erfahrung schlagen wir vier Kriterien zur Beurteilung eines Gold ETCs vor.

1) Qualität der Goldbarren: London Bullion Market Association (LBMA) Good Delivery Goldbarren gelten als der höchste Industriestandard. Damit Goldbarren in das LBMA System zum Handel zugelassen werden, müssen Sie stringente Qualitätskriterien erfüllen wie beispielsweise Reinheit und Herkunft.

2) Operationelle Qualität & Transparenz: Der ETC sollte auf Wunsch physisch auszahlbar sein. Außerdem muss der Creation- und Redemption-Prozess transparent dargelegt werden und die hinterlegten Goldbarren müssen in einer Barrenliste einsehbar sein. Dort müssen die Barren anhand mehrerer Kriterien eindeutig identifizierbar sein wie beispielsweise Produktionsjahr, Reinheit, Seriennummer und Schmelzer. Des Weiteren sollte der ETC über 100% physisch hinterlegt sein durch einen sogenannten Swing-Bar. Denn das verwaltete Vermögen eines ETCs wird nicht immer exakt aufteilbar sein auf eine ganze Zahl an Goldbarren. Der Swing-Bar sorgt dafür, dass der ETC immer überproportional hinterlegt ist.

3) Liquidität: Dies sollte nicht mit Handelsvolumen an der Börse oder mit dem verwalteten Vermögen eines Produktes verwechselt werden. Ein ETC ist immer so liquide wie dessen Basiswert, in diesem Fall Gold. Somit ist die zugrundeliegende Liquidität eines jeden Gold ETCs grundsätzlich die gleiche. Vielmehr ist es wichtig darauf zu achten, dass der ETC mehrere unabhängige Market Maker und Authorised Participants hat. Letztere steuern die Primärmarktliquidität. Deswegen ist es sehr wichtig, dass ein ETC mehrere solcher APs hat, damit Anleger auch in Extremsituationen Alternativen hat beim Handel.

4) Verwahrung des Goldes: Ein oft übersehener aber wichtiger Aspekt. Denn Gold wird oftmals genutzt zur Absicherung. In Krisenzeiten mag Gold dann zwar stark performen, aber das hilft nur, wenn Ihre Verwahrstelle nicht in Schieflage gerät. Der Großteil der Verwahrstellen bei Gold ETCs sind kommerzielle Banken. Wie die Finanzkrise 2020 gezeigt hat, können auch globale Bankenriesen im Extremfall untergehen. Manche ETC nutzen daher alternative Verwahrstellen, um diese Problematik zu lösen.

Konzentrationsrisiko bei Goldlagerung
Anleger können heutzutage aus einer Vielzahl von Gold ETCs auswählen. Neuere Produkte punkten dabei nicht mehr mit Produktinnovationen, sondern lediglich durch Kostensenkungen, oft um nur wenige Basispunkte. Hat die Produktqualität also ihren Zenit erreicht? Bei genauerem Hinsehen offenbart der Erfolg von Gold ETC eine wachsende Schwachstelle, unzwar ein Konzentrationsrisiko bei der Goldlagerung. Wie die nachstehende Tabelle zeigt, nutzen 75% aller Gold ETFs und ETCs weltweit entweder HSBC oder JP Morgan als Verwahrstelle. Ein Klumpenrisiko für Investoren.

Abb. 2: 75% der weltweiten AUM in Gold ETF & ETCs lagern bei lediglich zwei Banken


Quelle: justETF, etfdb.com Stand: 12.01.2021

Isaac Newton, Queen Victoria, Winston Churchill: Gold in sicheren Händen seit über 1000 Jahren
Um Anlegern eine Diversifikation ihrer Goldlagerung zu ermöglichen, hat sich HANetf zusammengetan mit The Royal Mint, der souveränen britischen Münzstätte, um den The Royal Mint Physical Gold ETC auf den Markt zu bringen. Die Besonderheit dieses ETC ist die Goldlagerung im Tresor von The Royal Mint in Wales, einem der sichersten Standorte Großbritanniens und der Welt. Die Münzstätte ist Teil des britischen Finanzministeriums und wird vom Staat garantiert. Außerdem wird der Standort des Tresorraumes von Einheiten des Verteidigungsministeriums geschützt. Das Ganze klingt nicht nur auf dem Papier gut, sondern hat sich auch in der Praxis bewährt, denn The Royal Mint ist mit einer Historie von über 1.000 Jahren das älteste Unternehmen Großbritanniens und hat ihre Dienste bereits Alfred dem Großen, Queen Victoria und Winston Churchill zur Verfügung gestellt.

Nachhaltigkeit inzwischen auch bei Gold nachgefragt
Aber moderne Anleger haben inzwischen noch eine weitere Forderung: Nachhaltigkeit. Das Gold in einem ETC sollte aus nachhaltiger und konfliktfreier Produktion stammen. Hierzu hat die LBMA bereits 2012 ein dediziertes Programm ins Leben gerufen, welches eine Vielzahl von Kriterien auflistet, die von Goldproduzenten erfüllt werden müssen, wenn Sie ihre Goldbarren in das LBMA Gold System einliefern möchten. Im Royal Mint Gold ETC werden entsprechend nur LBMA Barren genutzt, die nach 2012 produziert wurden. Dies wird Anlegern mittels einer unabhängigen Tresorkontrolle zertifiziert und ist auch öffentlich einsehbar anhand unserer Barrenliste.

Gold ist eines der ältesten Investmentobjekte der Menschheit und gilt als sicherer Hafen, wann immer es zu Finanzkrisen, Rezessionen oder geopolitischen Unsicherheiten kommt. Gleichzeitig benötigen Anleger aber auch moderne Investmentlösungen. Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass der modernste Ansatz in Bezug auf Gold von einer der ältesten Institutionen der Welt kommt. Denn Erfahrung und Beständigkeit sind manchmal die besten Eigenschaften.

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*) Hector McNeil ist Gründer und Co-CEO von HANetf, Europas erstem unabhängigem Multi-Manager ETF Anbieter. Vor HANetf hatte Herr McNeil bereits drei weitere ETF Emittenten mitgegründet, darunter ETF Securities, dem Erfinder der Gold ETCs. Abgesehen von Gold ETCs hat er im Laufe seiner Karriere an der Entwicklung von über 400 ETFs und ETPs mitgewirkt und hat sich dadurch zu einer der erfahrensten Personen der ETF Branche entwickelt. HANetf verwaltet ein Vermögen von 1,3 Mrd. US-Dollar in 12 ETFs und ETPs. www.hanetf.com