Foundation | Welcome

Menu


Watson Wyatt: Interesse an bAV-Lösungen steigt mit Alter und Einkommen

Je mehr deutsche Angestellte verdienen und je näher sie dem Pensionsalter kommen desto mehr schätzen sie das Angebot einer betrieblichen Altersvorsorge (bAV). Zu diesem Schluss kommt Watson Wyatt Heissmann in einer aktuellen Studie.

Im Zuge einer Online-Umfrage befragte das Beratungsunternehmen 8,500 Angestellte quer durch alle Alters- und Einkommensklassen sowie aus diversen Branchen zu 50 Benefits, die vom Arbeitgeber angeboten werden können. 

In der Gesamtwertung erzielte die arbeitgeberfinanzierte bAV Platz fünf hinter allgemeinen Fort- und Weiterbildungsangeboten wie Computer- und Sprachkursen, flexibler Arbeitszeit, jobspezifischer Fortbildung und regelmäßigen Mitarbeitergesprächen. bAV aus Gehaltsumwandlung erzielte den 10. Platz.

Für beide Ausformungen der bAV gilt: Je mehr Angestellte verdienen und je älter sie sind, desto wichtiger wird dieser Benefit für sie. Insgesamt gaben nur 10% aller Befragten an, ein arbeitgeberfinanziertes bAV-Angebot in ihrem Betrieb sei für sie „nicht interessant”.

Der Anteil jener, die ein solches Angebot gerne hätten oder es sehr schätzen erhöhte sich von 56% unter den 20- bis 30-Jährigen auf 62% unter den 51- bis 60-Jährigen, so Watson Wyatt Heissmann. Der Rest beantwortete die Frage mit „wenig attraktiv“ („wenn mein Arbeitgeber dieses Benefit anbietet ist es okay, aber wirklich wichtig ist es mir nicht“).

Unter den Befragten, die zwischen 20.000 und 30.000 Euro pro Jahr verdienen, gaben nur 59% der bAV die höchste Note, aber unter jenen, die 80.000 Euro und mehr verdienen waren es 70%. Laut Watson Wyatt hatten weder Geschlecht noch Familienstand eine große Auswirkung auf die Antworten. Unterschiedlich fiel die Bewertung jedoch nach Industriezweigen aus, wobei die bAV im Banken- und Finanzsektor die größte Zustimmung fand (67%) während im Bereich Consulting nur 53% wirklich an einer bAV interessiert sind.