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Union Studie offenbart Liquiditätspräferenz institutioneller Investoren

Liquiditätskrise verändert offensichtlich Anlagepräferenzen institutioneller Investoren in Deutschland.

Nach einer aktuellen Studie von Union Investment zum Thema Anlagepräferenzen ist vielen institutionellen Investoren mittlerweile die Liquidität wichtiger als die Sicherheit einer Anlage. An der Umfrage, die von Wirtschaftsprofessoren wie Lutz Johanning von der WHU – Otto Beisheim School of Management, Vallendar, Bernd Rudolf vom Institut für Kapitalmarktforschung und Finanzierung der LMU, München, und Christian Funke von der EBS in Oestrich-Winkel, durchgeführt wurde, nahmen im Zeitraum Juli bis Mitte August insgesamt 217 institutionelle Anleger mit einem verwalteten Vermögen von rund 9 Bio. Euro teil. 

Entsprechend dem Untersuchungszeitraum hatte die Subprime-Krise offensichtlich starken Einfluss auf die Veränderung der Anlegepräferenzen bei den Institutionen. Während bei einer ähnlichen Studie von zwei Jahren noch das Thema Sicherheit (67% der Befragten) ganz oben auf der Liste stand, gefolgt von Rendite (15%) und Liquidität (10%), hat sich das Bild deutlich gewandelt. „Für 50% der Anleger ist der mit Abstand wichtigste Aspekt heute die Liquidität. Es folgen Rendite mit 26% und erst an dritter Stelle Sicherheit mit 23%“, führt Johanning aus.

Für Alexander Schindler, im Vorstand der Union Investment zuständig für das institutionelle Geschäft, unterstreicht die Betonung der Liquidität als Anlageaspekt die Notwendigkeit, sich künftig intensiver mit dem Thema zu beschäftigen.