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State Street Studie: grenzüberschreitende Planung gewinnt bei Asset Managern vor dem Hintergrund des Brexit an Bedeutung

Mehr als die Hälfte der Asset Manager plant dazu Neueinstellungen an neuen Standorten.

State Street hat vergangene Woche die neuesten Marktforschungserkenntnisse aus der State Street 2018 Fund Strategy Survey bekannt gegeben, in der nach Befragung von 250 Asset Managern aus der ganzen Welt analysiert wurde, wie diese grenzüberschreitende Strategien entwickeln.

Dies umfasste auch maßgebliche Faktoren wie die Wahl des Fondsvehikels, Fond-Passportverfahrens und Fonds-Standorts. Mehr als die Hälfte (54%) der Asset Manager gestalten ihre Vertriebsstrategie um und gehen davon aus, dass sie als Reaktion auf den Brexit ihren Personalbestand innerhalb der nächsten fünf Jahre an neuen Standorten erhöhen werden.

„Die Asset Manager müssen agil bleiben, um in diesem neuen Marktumfeld zu bestehen“, so Liz Nolan, Chief Executive Officer EMEA bei State Street. „Die Auswirkungen des Brexit sind komplex, vor allem in Anbetracht der Unsicherheit in Bezug auf die Verhandlungen. Unsere Ergebnisse zeigen, wie die Asset Manager die Herausforderungen offensiv angehen und dafür sorgen, dass sie Kunden auch weiterhin unterstützen, wettbewerbsfähig bleiben und die Märkte in einer Welt nach dem Brexit erschließen können.“

Fast die Hälfte (46%) der Befragten geht während der laufenden Brexit-Verhandlungen davon aus, dass es in den nächsten fünf Jahren in Europa zu einer stärkeren Fragmentierung der Fondsregelungen kommen wird. Dieses Ergebnis spiegelt zweifellos die Besorgnis über die unterschiedlichen Ansätze zur Regulierung des Kapitalmarkts und der Investmentbranche in Europa und Großbritannien wider - was durch die gestiegene der Zahl der Fondsmanager belegt wird, die künftig das Vereinigte Königreich als Standort nutzen wollen; mehr als die Hälfte (51%) plant, das Land künftig bevorzugt als Standort für den Vertrieb von Produkten zu wählen - eine Steigerung von neun Prozent gegenüber heute.

„Trotz der aktuellen geopolitischen Dynamik zeigen die Daten, dass es den Fondsmanagern immer klarer wird, dass der Zugang zu globalen Märkten und weltweit ansässigen Investoren von wesentlicher Bedeutung bleibt, nicht nur für ihr eigenes Geschäftsmodell, sondern auch für die Institutionen und Personen, deren Gelder und Investments sie betreuen, und zwar unabhängig davon, welche Hindernisse für den Handel und die internationale Zusammenarbeit sich aus dieser Dynamik ergeben können“, sagte David Suetens, Leiter von State Street in Luxemburg.