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Spezialfonds sei Dank: Fondsbranche sammelt im Juli 4,8 Mrd. Euro ein

Im Juli sammelten die Fondsgesellschaften netto 4,8 Mrd. Euro neue Gelder ein. Während Spezialfonds 6,4 Mrd. Euro zuflossen, verzeichneten freie Mandate 1,4 Mrd. Euro und Publikumsfonds 0,2 Mrd. Euro Abflüsse.

Seit Jahresbeginn summiert sich das Neugeschäft der Branche auf 54,6 Mrd. Euro. Davon entfallen 53,3 Mrd. Euro auf Spezialfonds. Das ist das zweitbeste Absatzergebnis von Januar bis Juli, nur im Rekordjahr 2015 flossen ihnen in den sieben Monaten mit 74,5 Mrd. Euro mehr neue Gelder zu.

Die Fondsgesellschaften verwalten 1,5 Billionen Euro in Spezialfonds. 889 Mrd. Euro managen sie in Publikumsfonds und 418 Mrd. Euro in freien Mandaten. Insgesamt verwaltete die Fondsbranche Ende Juli ein Vermögen von 2,8 Billionen Euro.

Nachdem Publikumsfonds im Juni netto 0,3 Mrd. Euro Abflüsse verzeichneten, flossen im Juli unter dem Strich weitere 0,2 Mrd. Euro ab.

Aktienfonds führen die Absatzliste mit 0,7 Mrd. Euro neuen Geldern an. Das von ihnen verwaltete Vermögen stieg aufgrund positiver Börsen im Juli von 306 Mrd. Euro auf 320 Mrd. Euro.

Auch das Vermögen der Mischfonds wuchs mit der Marktentwicklung von 214 Mrd. Euro auf 218 Mrd. Euro. Im Neugeschäft verzeichneten sie netto 1,1 Mrd. Euro Abflüsse. Das liegt an fünf Mischfonds, aus denen 1,7 Mrd. Euro und damit praktisch deren gesamtes Fondsvermögen abgezogen wurden.

Abgesehen davon sammelten Mischfonds 0,6 Mrd. Euro neue Gelder ein. Offene Immobilienfonds weisen in der Statistik Rückflüsse von 0,3 Mrd. Euro aus. Darin sind jedoch Substanzauszahlungen im Wert von 0,5 Mrd. Euro als Rückflüsse enthalten, die offene Immobilienfonds in Auflösung an Anleger überwiesen. Faktisch sammelten die Fonds im Juli 0,2 Mrd. Euro ein.