Die Assets under Management (AUM) der 1995 gegründeten Firma mit Sitz in Zürich erhöhten sich um 4,7 Mrd. Franken auf 8,5 Mrd. Franken, weit mehr als der 66% Zuwachs, der im letzten Jahr verzeichnet werden konnte.

Als Hauptquellen für den Netto-Mittelzufluss von 4,3 Mrd Franken (2006: 1,1 Mrd Franken) gab SAM ein "erfreuliches Wachstum des globalen Mandatsgeschäft mit institutionellen Kunden”, sowie steigende Nachfrage in Asien und den USA.

"Asien und insbesondere China sind von den negativen Auswirkungen des Klimawandels besonders betroffen, weshalb auch immer mehr lokale Investoren in nachhaltige Anlagelösungen investieren,”  so der zur holländischen Robeco-Gruppe gehörende Vermögensverwalter in einer Aussendung.

2007 wurden in Japan, Hong Kong, Taiwan und Korea gemeinsam mit lokalen Banken Nachhaltigkeitsfonds auf den Markt gebracht. Im vergangenen Jahr hat SAM einen Vorstoß auf den US-Markt gewagt, wo im vierten Quartal diverse Anlagefonds registriert wurden.

“Obwohl die USA über den grössten Kapitalmarkt verfügen, sind nur wenig Sustainability Investments am Markt verfügbar,” erläuterte SAM. “Das Interesse bei grösseren institutionellen Investoren und bei vermögenden Privatinvestoren nach Anlagelösungen mit Fokus Wasser, Klima und sauberer Energie hat sich substantiell erhöht.”

Aber auch in Europa sei die Nachfrage nach Investitionen in Ökothemen im abgelaufenen Jahr um 66% gestiegen. Dieser Trend bescherte SAM ein Mandat von bis zu 400 Mio. Euro mit denen der französische Beamtenpensionsfonds ERAFP über die nächsten drei Jahre in nachhaltige Fonds investieren will.

Vor einigen Wochen vergrößerte der Vermögensverwalter sein Team um Reto Kuhn, vormals Chef bei Pension Fund Services (PFS) in der Schweiz. Kuhn zeichnet seit Februar für die Entwicklung neuer Produkte im Bereich nachhaltige alternative Investitionen verantwortlich und es ist geplant, dass SAM noch in der ersten Jahreshälfte den ersten nachhaltigen Hedgefonds lancieren wird.