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Kommentar der Woche: ETFs – Keine schlechte Grundlage

Gerade für den vermehrt umgesetzten Core-Satellite-Ansatz sind ETFs eine perfektes Asset.

Nach einer Analyse der US-Investmentbank Morgan Stanley existieren heute weltweit rund 400 börsengehandelte ETFs mit einem Anlagevolumen von über 350 Mrd. Euro. Nach immer dominiert dabei stark das „Geburtsland“ der ETFs, die USA, mit einem Volumen von rund 260 Mrd. Euro. Doch auch Europa, wo ETFs vor einigen Jahren noch ein Schattendasein führten bzw. gänzlich unbekannt waren, holt mit einem Volumen von mittlerweile rund 50 Mrd. Euro deutlich auf.

Vor allem institutionelle Anleger haben ETFs mittlerweile als Anlagevehikel entdeckt und das hat gute Gründe. Zum einen lassen sich damit ausgezeichnet passive Core-Elemente zu geringen Gebühren darstellen, zum anderen aber auch Satellite-Investments, z.B. in Bereichen wie Rohstoffen oder Emerging Markets, effizient darstellen. Je schwerer sich aktive Manager tun werden, ihren Beitrag zum „alpha“ darzustellen, desto stärker dürften sich die ETFs in den nächsten Jahren durchsetzen.

Es wäre selbstredend gänzlich falsch, ETFs als das Allheilmittel darzustellen. Insgesamt dürften die genannten Aspekte allerdings dazu beitragen, dass sich diese Investmentform weiterhin ausbreiten dürfte und in vielen Bereichen eine interessante Alternative zu Publikums- und Spezialfonds darstellen wird.

Der Kommentar der Woche spiegelt die persönliche Meinung von Frank Schnattinger, Chefredakteur von Institutional Investment, wieder. Er erscheint jeweils Online, auf <link http: www.institutional-investment.de>www.institutional-investment.de. Gerne würden wir Ihre Meinung dazu erfahren. Schreiben Sie an <link>

f.schnattinger(at)institutional-investment.de

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