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KMUs: Mitarbeiter vielfach nicht an bAV interessiert

Drei Viertel der Personalverantwortlichen in deutschen KMUs haben nicht vor, das bAV-Angebot in ihrem Unternehmen auszubauen oder überhaupt eine betriebliche Altersvorsorge anzubieten. Als Grund wird häufig mangelndes Interesse der Mitarbeiter genannt.

Das ergab eine Studie des Haufe Verlags und des britischen Lebens-versicherers Standard Life, bei der 300 bAV-Entscheider befragt wurden.

In jenen Betrieben, die bereits eine Zusatzpension anbieten, sagen mehr als ein Drittel der Personalverantwort-lichen, dass ihre Mitarbeiter „höchstens ein geringes Interesse an der bAV haben”, so Standard Life in einer Presseaussendung. In den anderen KMUs gehen sogar fast 64% davon aus, dass nur geringes (25%) oder kein Interesse (39%) an einer bAV-Lösung besteht.

„Nach unseren Erfahrungen können wir nicht von einem grundsätzlichen Desinteresse der Arbeitnehmer sprechen“, kommentiert Bertram Valentin, Geschäftsführer von Standard Life Deutschland. „Wir sehen vielmehr die bAV-Verantwortlichen in den Betrieben, auch die Anbieter, gefordert, mehr Aufklärung über die betriebliche Altersversorgung anzubieten. Sobald die Mitarbeiter die tatsächlich bestehenden steuerlichen Vorteile der bAV für sich erkannt haben, steigt nach unserer Erfahrung auch ihr Interesse.“

In der Studie gaben über 20% der bAV-Entscheider in Unternehmen ohne Zusatzpension zu, dass „ihre Mitarbeiter schlecht über betriebliche Vorsorgemöglichkeiten informiert sind“.