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Feri-Umfrage: Fondsgesellschaften blicken positiv in die Zukunft

Allen Widrigkeiten und Unkenrufen zum Trotz blickt die Fondsbranche relativ gelassen und zuversichtlich in die Zukunft. Es mag auch viel Hoffnung in diesem Ausblick stecken, doch scheint die Stimmung grundsätzlich besser zu sein, als vielfach gedacht.

Insgesamt wird das Absatzpotential für Fonds in 2009 überwiegend als gut bzw. sehr gut bewertet. Dies geht aus einer aktuellen Umfrage der Feri EuroRating Services AG hervor, an der 57 Vertreter von Fondsgesellschaften teilnahmen. Die Umfrage wurde vom 1. April bis 20. April 2009 durchgeführt. 

Auch in Hinblick auf die Produktpalette des eigenen Hauses sind die Befragten optimistisch. 38% der Experten glauben, diese werde sich in 2009 vergrößern. Insgesamt 32% sind der Meinung, die Produktpalette ihres Hauses wird sich verkleinern bzw. stark verkleinern. 28% nehmen hingegen an, das Angebot wird in etwa gleich groß bleiben.

Unstimmigkeiten ergeben sich allerdings, wenn man diese Aussagen mit denen zu einer möglichen Konsolidierung des Produktangebotes der gesamten Branche vergleicht“, so Dr. Tobias Schmidt, Vorstandsmitglied der Feri EuroRating Services AG in einem Statement zu den Einschätzungen. Zwar gehen nur 32% der von uns befragten Experten davon aus, dass es in ihrem Haus zu Reduktionen innerhalb der Produktpalette kommt. Allerdings meinen über 70%, dass sich das Produktangebot der Fondsbranche insgesamt verkleinern bzw. stark verkleinern wird."

Bei der Frage nach dem Wachstum der einzelnen Fondsklassen im eigenen Haus ergibt sich ebenfalls kein eindeutiges Bild. Das Angebot folgender Fondsklassen wird sich nach Meinung der Befragten am ehesten vergrößern bzw. stark vergrößern: Aktienfonds (37%), Rentenfonds (29%), Alternative Investments (29%) und Gemischte Sondervermögen (28%).

Insgesamt 89% der Befragten halten es für wahrscheinlich bzw. sehr wahrscheinlich, dass sich das positive Wachstum im ETF-Segment fortsetzen wird. Nach Meinung von 61% der Experten werden auch die Managementgebühren bei ETFs auf gleichem Niveau bleiben. Knapp 9% nehmen an, die Gebühren werden in diesem Bereich steigen bzw. stark steigen. 30% gehen davon aus, dass die Gebühren sinken bzw. stark sinken werden.

Die Managementgebühren für aktiv gemanagte Fonds werden sich nach Einschätzung der Befragten wie folgt entwickeln: 66% glauben, die Gebühren werden gleich bleiben. 32% gehen davon aus, dass die Gebühren eher steigen werden.