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Experten diskutieren über Investment-KGs

Das geplante deutsche „Pension Pooling“-Instrument, die Investment-Kommanditgesellschaft, sollte für alle Assetklassen inklusive Immobilien offen sein und es sollten auch bestehende Spezialfonds übertragen werden kommen, verlangen Vertreter der deutschen Investmentindustrie.

Mit der Implementierung der AIFM-Direktive schaffte die deutsche Regierung ein neues Instrument, die Investment-Kommanditgesellschaft, die Unternehmen erlaubt, Pensionsvermögen in einem Instrument zusammenzuführen. <link http: www.institutional-investment.de content am-reports artikel external-link-new-window external link in new>Diese soll Mitte Juli 2013 in Kraft treten.

„Wir können mit beiden Fassungen, sowohl im Aufsichtsrecht als auch im Steuerrecht, sicher schon heute leben. Auch wenn nette Features, wie beispielsweise die Chance, in Immobilien anzulegen oder die Möglichkeit, bestehende Spezialfonds steuerneutral auf das neue Vehikel zu verschmelzen“, sagte Peter Maier, Leiter Steuerabteilung beim BVI, bei einem Experten-Panel.

Markus Hammer, Leiter Asset Management bei PricewaterhouseCoopers in Deutschland, stimmte zu und sagte: „Wir brauchen keine Bevormundung, welche Assetklassen geeignet sind und welche nicht geeignet sind für die Altersvorsorge. Wir brauchen ein maximal liberales Vehikel. Das sollen die Beteiligten selbst entscheiden.“

Laut Stefan Rockel, Geschäftsführer bei Universal-Investment, brauche es eine Liberalisierung, weil „wir ja täglich sehen und auch spüren, dass der Kapitalmarkt uns nicht die sicheren Erträge bringt, die gerade Unternehmen, CTAs, Lebensversicherer, Versorgungswerke oder Pensionskassen brauchen, um ihre Zusagen zu decken“.

Insgesamt begrüßen die Experten jedoch das neue Instrument und Edgar Wallach, Anwalt und Partner bei Hengeler Mueller, erläuterte, die Investment-Kommandit- gesellschaft sei ein Instrument, das „schon mal per se – auch international – als transparent anerkannt wird“.

Aber Rockel fügte auch hinzu, dass internationale Investoren, „die nicht in Deutsch- land ansässig sind, allein der Sprache wegen zunächst weiter über Luxemburg oder Irland gehen und ihre Vehikel dort auflegen werden.“