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ETF Volumen in Europa bis Ende 2010 bei 150 Mrd. Euro

DB Research sieht insbesondere die weitere Erschließung der institutionellen Anleger als Wachstumstreiber.

Die ETF-Landschaft präsentiert sich derzeit als Wachstumsmarkt. Plus 27,5% beim Marktvolumen 2007 auf 89,2 Mrd. Euro, plus 3,8% im ersten Quartal trotz Kapitalmarktschwäche sind Zahlen, die Aufmerksamkeit verdienen.

Eine aktuelle Studie der Deutschen Bank sieht nun weiteres deutliches Aufwärtspotenzial für den ETF-Sektor. Der Wachstumstrend könnte demzufolge auf ein Volumen von 150 Mrd. Euro bis zum Jahresende 2010 hinauslaufen, was gegenüber dem Zahl von Ende 2007 immerhin eine Wachstumsrate von rund 19% p.a. entspricht.

Drei Faktoren sieht man bei DB Research dabei als maßgeblich an: So wird eine Vielzahl weiterer institutioneller Anleger in ETFs anlegen, der Einsatz von SWAPs wird zu weiteren Produktinnovationen insbesondere im Rentenbereich führen und letztlich werden nach Ansicht von DB Research auch Privatanleger stärker von ETFs Gebrauch machen. Nach Ansicht von Prof. Dr. Norbert Walter, Chefvolkswirt der Deutschen Bank, dürfte der größte Wachstumsimpuls allerdings von institutioneller Seite ausgehen, die bislang nicht in Exchange Traded Funds investiert haben. „Das größte Potenzial unter den institutionellen Anlegern“, so Rainmar Dieckmann, Analyst bei DB Research, „bieten Pensionskassen, die weltweit ca. 22,6 Bio. USD verwalten. Sollte mittelfristig nur 1% dieses Anlagevolumens in ETFs umgeschichtet werden, würde der globale ETF-Markt um ein Viertel zulegen“.