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Deutsche Bank plant IPO der Asset Management Sparte innerhalb der nächsten zwei Jahre

Im Rahmen einer strategischen Neuausrichtung – verbunden mit einem stärkeren Fokus auf den Heimatmarkt Deutschland – soll es zu einem Börsengang der Asset Management Sparte Deutsche Asset Management kommen. Allerdings wird nur ein „minority stake“ über die Börse platziert – man wolle Haupteigentümer bleiben, so die Aussage in Frankfurt.

Bereits in den vergangenen Wochen wurde dabei über einen Börsengang der Asset Management Einheit gemutmaßt. Voraussetzung, so der Tenor, sei allerdings, dass die Postbank nicht verkauft werde. Dies bestätigte nun Vorstandschef John Cryan am Sonntag. Die Deutsche Bank wird die Postbank nicht nur behalten, sondern sie sogar mit dem eigenen Privat- und Firmenkundengeschäft zum Marktführer in Deutschland mit 20 Millionen Kunden ausbauen.

Ferner, so Cryan, werde die Bank noch in diesem Frühjahr über eine Kapitalerhöhung acht Milliarden Euro erlösen. Dazu sollen knapp 690 Mio. neue Aktien ausgegeben werden. Acht Banken haben demnach die Abnahme der Papiere bereits garantiert.

Rund zwei Milliarden Euro soll der Börsengang der Asset Management Sparte einbringen. Diese soll innerhalb der nächsten zwei Jahre an einer „deutschen Börse“ notiert werden. Der Sitz der Einheit soll ebenfalls in Deutschland bleiben. Das IPO soll der Einheit, verbunden mit einer stärkeren Unabhängigkeit von der Konzernmutter, soll darüber hinaus bessere Wachstumsmöglichkeiten in den angebotenen Bereichen aktives und passives Management sowie Alternative Investments bieten.