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Depotbanken: Verwahrtes Fondsvermögen steigt 2016 um 9%

Wie auch im Jahr 2015 ist das Vermögen der bei den Depotbanken verwahrten Assets von deutschen Fonds 2016 um 9 Prozent gestiegen. Insgesamt betreuten die 40 Verwahrstellen in Deutschland zum Jahresende 2016 ein Netto-Vermögen von 1,9 Billionen Euro.

Wie im Vorjahr führt BNP Paribas Securities Services Frankfurt die Rangliste mit einem Vermögen von nunmehr 431 Mrd. Euro an (+10,0% gegenüber 2015). Es folgen die State Street Bank mit 251 Mrd. Euro (+1,8%) und The Bank of New York Mellon Asset Servicing Frankfurt mit 200 Mrd. Euro (+15,4%).

Die zehn größten Verwahrstellen haben zwischenzeitlich einen Marktanteil von 90% erreicht. Für Platz 10, der von der CACEIS Bank Deutschland belegt wird, war per Ende 2016 ein Volumen von gut 47 Mrd. Euro nötig. Alle zehn Unternehmen der Top 10 konnten im Jahresverlauf 2016 ihr verwahrtes Vermögen steigern.

Interessant in diesem Zusammenhang auch, dass - im Gegensatz dazu - das Volumen außerhalb der Top 10 von 231,6 Mrd. Euro per 31.12.2015 auf 182,7 Mrd. Euro per Ende 2016 fiel und damit die Konsolidierungstendenz im Sektor klar aufzeigt.

37 Verwahrstellen sind im Geschäft mit offenen Wertpapierfonds mit einem Vermögen von 1,7 Billionen Euro tätig, 11 mit offenen Immobilienfonds mit einem Vermögen von 164 Mrd. Euro und 10 mit geschlossenen Investmentfonds, die nach den Vorschriften des Kapitalanlagegesetzbuchs aufgelegt sind, mit einem Vermögen von 9 Mrd. Euro.

Die Verwahrstellenstatistik umfasst Angaben zu deutschen offenen Wertpapierfonds und Immobilienfonds sowie geschlossenen Investmentfonds gemäß Kapitalanlagegesetzbuch unabhängig von einer Mitgliedschaft im deutschen Fondsverband BVI. Die Statistik erstellt der BVI in Zusammenarbeit mit dem Praxisforum Depotbanken.