Seit Jahresanfang sammelten Fonds netto 45 Milliarden Euro ein. Aus freien Mandaten flossen insgesamt 11 Mrd. Euro ab.

Mischfonds führen mit 2,5 Mrd. Euro die Absatzliste der offenen Publikumsfonds an. Sie verwalteten Ende Mai ein Vermögen von 278 Mrd. Euro. Das entspricht 27% des Publikumsfondsvolumens (1.047 Mrd. Euro).

Aktiv gemanagte Aktienfonds verzeichneten Zuflüsse von 1,3 Mrd. Euro. Aus Aktien-ETFs flossen 1,1 Mrd. Euro ab. Aktienfonds sind mit einem Vermögen von 398 Mrd. Euro bzw. einem Anteil von 38% die volumengrößte Gruppe.

Rentenfonds verzeichneten Abflüsse von 1,9 Mrd. Euro. Davon entfallen 1,8 Mrd. Euro auf Fonds, die überwiegend in Anleihen mit kurzer Laufzeit investieren. Rentenfonds verwalten ein Vermögen von 210 Mrd. Euro.

Aus Geldmarktfonds zogen Anleger netto 2,3 Mrd. Euro ab. Sie haben ein Volumen von 17 Mrd. Euro.

Auf Anbieterseite fallen im Mai bei den Zuflüssen in offenen Publikumsfonds (ohne Sachwertefonds) Union Investment (+1,2 Mrd. Euro) und Universal-Investment (+450 Mio. Euro). Schlechter lief es dagegen für die DWS-Gruppe (-800 Mio. Euro) Amundi (-1,2 Mrd. Euro) und BlackRock (-1,4 Mrd. Euro).

Institutionelle Anleger dominieren ETF-Markt
Das verwaltete Vermögen börsengehandelter Indexfonds (ETFs) hat sich seit Ende 2010 von 68 Mrd. Euro auf 137 Mrd. Euro verdoppelt. Ihr Anteil an den offenen Publikumsfonds stieg damit von 9,6% auf 13,1%. Knapp 90% des ETF-Vermögens entfallen auf institutionelle Anleger. Mit 115 Mrd. Euro sind Aktien-ETFs die volumengrößte Gruppe. Es folgen Renten-ETFs mit 18 Mrd. Euro.

Europaweit verwalteten die Fondsgesellschaften Ende Mai 2018 ein Vermögen von 665 Mrd. Euro in ETFs. Deutschland ist mit einem Anteil von 21% der größte Absatzmarkt.