Dazu steuerten Spezialfonds 6,2 Mrd. Euro bei. Publikumsfonds verzeichneten insgesamt 4,0 Mrd. Euro neue Gelder. In freie Mandate flossen 0,6 Mrd. Euro.
Für das laufende Jahr summierten sich die Zuflüsse in Publikums- und Spezialfonds damit auf mittlerweile 135,0 Mrd. Euro (per 31. August). Das ist ein neuer Spitzenwert im Vergleich zum Rekordjahr 2000. Damals sammelten Fonds per Saldo 122,8 Mrd. Euro ein.
Im August verzeichneten fast alle Publikumsfondsgruppen Nettozuflüsse. Dabei führen Geldmarktfonds die Absatzliste mit netto 0,9 Mrd. Euro knapp an. Rentenfonds, Mischfonds und Aktienfonds liegen mit jeweils rund 0,8 Mrd. Euro nahezu gleichauf. Offenen Immobilienfonds flossen 0,4 Mrd. Euro zu. Die Publikumsfonds verwalteten per Ende August ein Vermögen von 857 Mrd. Euro. Das ist fast doppelt so viel wie zum Jahresende 2000. Der größte Anteil am Publikumsfondsvermögen entfällt mit 35% (304 Mrd. Euro) auf Aktienfonds. In Mischfonds sind 24% (205 Mrd. Euro) des Gesamtvolumens investiert. Damit haben sie Rentenfonds inzwischen als zweitgrößte Fondsgruppe abgelöst. Deren Anteil liegt bei 23% (195 Mrd. Euro).
Passend zur gerade stattgefundenen ExpoReal veröffentlichte der BVI auch genauere Zahlen zu Immobilen-Spezialfonds. Diese haben demnach in den vergangenen fünf Jahren ihre Investitionen in Handel, Gastronomie und Wohnen ausgebaut. Gemessen an den Netto-Soll-Mieterträgen stieg der Anteil dieser Objekte in den Portfolios seit 2010 von 25% auf 31%. Der Anteil der Wohnimmobilien stieg dabei von 4% auf 7%. Zugenommen haben auch Investitionen in Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen sowie unterirdische Öl- und Gasspeicher. Der Anteil der Bürogebäude ist dagegen von 58% auf 41% gesunken.
BVI-Zahlen: Fondsbranche setzt Rekordjagd im August fort
