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BVI-Statistik: Fonds fließen im August 11 Milliarden Euro zu

Publikumsfonds konnten trotz Ferienzeit mit gutem Neugeschäft aufwarten. Auch das Spezialfondsgeschäft zeigte sich mit über 5 Mrd. Euro an Mittelzuflüssen stabil.

Investmentfonds sammelten damit in den ersten acht Monaten dieses Jahres netto 107,9 Mrd. Euro ein. Damit verzeichneten Publikumsfonds und Spezialfonds bereits jetzt höhere Zuflüsse als im gesamten Kalenderjahr 2016, als ihnen 103,3 Mrd. Euro zuflossen.

Allein im August 2017, so die aktuellen BVI-Zahlen, beläuft sich das Neugeschäft der Fonds auf 11,1 Mrd. Euro. Davon entfallen 5,8 Mrd. Euro auf offene Publikumsfonds, 5,2 Mrd. Euro auf offene Spezialfonds und 0,1 Mrd. Euro auf geschlossene Fonds. Die Fondsgesellschaften verwalten ein Vermögen in Fonds und freien Mandaten von 2,94 Billionen Euro.

Rentenfonds mit bestem Absatzmonat
Im August führen Rentenfonds mit Zuflüssen von 5,6 Mrd. Euro die Absatzliste der offenen Publikumsfonds an. Das ist ihr bestes monatliches Neugeschäft überhaupt. Rund die Hälfte der Zuflüsse entfällt auf geldmarktnahe Rentenfonds. Auf Platz zwei der Absatzliste folgen Mischfonds mit 1 Mrd. Euro. Geldmarktfonds flossen 0,6 Mrd. Euro zu.

Das sind die höchsten Zuflüsse seit zwei Jahren, als Geldmarktfonds im August 2015 netto 1,2 Mrd. Euro einsammelten. Abflüsse verzeichneten aktiv gemanagte Aktienfonds in Höhe von 1,4 Mrd. Euro und Aktien-ETFs von 0,4 Mrd. Euro.

Anteil von Immobilien in den USA mehr als verdoppelt
Die Fondsgesellschaften verwalten ein Netto-Vermögen von 164,5 Mrd. Euro in Immobilienfonds. Davon entfallen 88,5 Mrd. Euro auf offene Publikumsfonds, 73 Mrd. Euro auf offene Spezialfonds und 3 Mrd. Euro auf geschlossene Fonds.

Eine Auswertung der offenen Immobilienfonds zeigt, dass Publikumsfonds in den letzten drei Jahren ihren Anteil an Immobilien in den USA – gemessen an den Verkehrswerten – von 4% auf 10% mehr als verdoppelt haben.

Bei Spezialfonds stieg dieser Wert von 2% auf 5%. Der Schwerpunkt liegt bei Publikumsfonds und Spezialfonds aber weiterhin auf deutschen Immobilien mit 34% bzw. 70%. Reduziert haben Spezialfonds und Publikumsfonds in den letzten drei Jahren hingegen den Anteil von Immobilien in Frankreich und England.