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Allianz variiert Pensionsfonds-Risiko

Die Allianz bietet nunmehr Pensionsfonds mit verschiedenen Risikostufen an, welche die Nachschusspflicht der Unternehmen verringern.

Der „Pensionsfonds Chance” kalkulierte bisher Verpflichtungen mit einem marktnahen Zinssatz von 4,8%, was zwar die anfängliche Finanzierung für Unternehmen günstiger als eine völlige Auslagerung in einen versicherungsförmig strukturierten Pensionsfonds machte, jedoch in Zeiten schlechter Marktentwicklung beträchtliche Nachschusspflichten mit sich brachte. 

„Die Zusammensetzung der Kapitalanlage und die damit verbundenen Chancen und Risiken haben in der Vergangenheit nicht in allen Fällen den Anforderungen unserer Kunden entsprochen,” bestätigte Allianz. Deshalb habe man „auf mehrfachen Kundenwunsch” den “Pensionsfonds Chance” nun in drei Typen gegliedert, die je nach angenommenem Zinssatz von 3,5%, 4% oder 4,8% unterschiedliche Veranlagungsstrategien fahren. „Somit werden wir der individuellen Risikoneigung unserer Kunden noch besser gerecht,” erklärte die Allianz.

Das Unternehmen berechnete, dass für das Typ 1 mit einem 3,5%igem Zinssatz gegenüber dem Typ 3 mit einem 4,8%igen Zinssatz zwar 35% mehr Kosten anfallen, dafür aber das Risiko von Nachschusszahlungen deutlich geringer ist.

„Sicherheitsorientierte Unternehmen sollten sich deshalb grundsätzlich für Typ 1 entscheiden oder, falls sie über genügend freie Liquidität verfügen, mit einer versicherungsförmigen Lösung ausfinanzieren”, merkte Josef Kuligovszky, Vorstand der Allianz Pensionsfonds AG, an.

Allianz berichtete, dass der Pensionsfonds Chance alleine 2007 ein Neugeschäft von rund 250 Mio. Euro erzielen konnte.