Obwohl der Kostenaspekt nach wie vor die größte Rolle bei der Plangestaltung spielt, ist der Einfluss von 81% im Jahr 2024 auf 66% in diesem Jahr zurückgegangen. Diese Verschiebung deutet darauf hin, dass die Unternehmen zunehmend andere Faktoren in den Fokus stellen, dazu gehören z. B. der Vergleich ihrer Leistungen mit dem Wettbewerb, die Gewinnung und Bindung von Talenten und die Abstimmung mit der Unternehmensstrategie.
Indem Unternehmen kontinuierlich Markttrends verfolgen, können sie strategische Entscheidungen treffen, die sowohl ihre Wettbewerbsfähigkeit als auch ihr Kostenmanagement optimieren. Unsere Studie liefert konkrete Erkenntnisse/Erfahrungen globaler HR-Manager und die Möglichkeit von den Erfahrungen und Praktiken anderer Länder zu profitieren.
Die wichtigsten Ergebnisse der Studie im Überblick:
• Unternehmen konzentrieren sich bei der Nutzung von KI auf Bildung, schnellere Beantwortung von Mitarbeiterfragen und personalisierte Kommunikation.
• Arbeitgeber priorisieren Initiativen zum Wellbeing, einerseits um Kosten zu kontrollieren andererseits Top-Talente anzuziehen bzw. zu halten.
• Diversity, Equity and Inclusion (DEI) bleibt ein Schwerpunkt, aber eins von fünf multinationalen Unternehmen ist sich über die zukünftige Richtung unsicher.
• Die Alterung der Belegschaft und die Nachfolgeplanung sind die größten generationenbedingten Herausforderungen, die durch steigende Gesundheitskosten verstärkt werden.
• Fast ein Drittel der Unternehmen hat die vorgeschriebene Anzahl von Arbeitstagen erhöht oder plant, diese zu erhöhen.
• Die Benefits-Strategien konzentrieren sich im Jahr 2025 auf die Mitarbeitereinbindung und die Wettbewerbsfähigkeit am Markt.
• Nahezu eins von drei Unternehmen konzentriert sich aufgrund der geopolitischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten verstärkt auf die Verwaltung von Benefits.
• Die Verwaltung von beitragsorientierten Pensionsplänen wird weithin als wichtig angesehen, jedoch bietet nur die Hälfte der Unternehmen eine Beratung zum Zeitpunkt der Pensionierung an.
• Datenanalysen werden in erster Linie eingesetzt, um die Inanspruchnahme von Benefits zu verfolgen und zukünftige Kosten vorherzusagen. Viele Arbeitgeber verlassen sich auf externe Ressourcen für ein effektives Leistungsmanagement.
John-Paul Augeri, Managing Director und Global EB Consulting Leader bei Milliman und MBWL International, sagt zu den Ergebnissen: „Globale HR-Führungskräfte mit Fokus auf die Benefits-Gestaltung sehen sich mit einer zunehmend komplexen Personallandschaft konfrontiert, in der sich die Herausforderungen und Prioritäten verändern. Die Gesundheitskosten steigen, die Belegschaftsdynamiken verändern sich und neue Technologien werden immer schneller eingeführt. In diesem Kontext können eine solide Governance sowie klügere, individuellere Vorsorgestrategien Unternehmen und Mitarbeitern weltweit echten Mehrwert bieten."
Die vollständigen Umfrageergebnisse finden Sie hier!
4. Globaler Benefits Forecast 2025 veröffentlicht
