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Schweizer MPK zum ersten Mal in Unterdeckung

Die Pensionskasse für die Schweizer Kaufhauskette Migros (MPK) ist durch die Finanzkrise, die im vergangenen Jahr zu einem Negativertrag von -12,3%, geführt hat, nur mehr zu 97,1% ausfinanziert.

Die Kasse für die 82.000 Angestellten verwaltet derzeit 14,8 Mrd. SFR (10 Mrd. Euro) und weist einen Fehlbetrag von 427 Mio. SFR aus, so die MPK in einer Presseaussendung.

Zum ersten Mal in ihrem 75-jährigen Bestehen befindet sich die Pensionskasse in Unterdeckung, nach einem Ausfinanzierungsgrad von 115% und einem Gewinn von 2,4% im Jahr 2007. Die MPK hat derzeit 48% in Anleihen, 24% in Aktien und 27% in Immobilien investiert.

„Aufgrund der Reservesituation wurden Ende 2008 lediglich die gesetzlichen Minimalrenten nach Maßgabe des Bundesrats an die Teuerung angepasst,“ stellte die MPK fest.

Unterdessen gab die Pensionskasse comPlan für die Angestellten der Swisscom bekannt, dass ihr Deckungsgrad von 108% auf 94% gefallen ist. Damit fehlen der Kasse, die etwa 6,1 Mrd. SFR verwaltet (2007: 6,9 Mrd. SFR), 1 Mrd. SFR.