Ziegelbecker, der – wie berichtet – die überbetriebliche Pensionskasse ÖPAG per 15. Oktober verlässt, ist seit 1. Oktober eines von zwei Vorstandsmitgliedern der BPK, bekleidet für kurze Zeit aber beide Positionen, um die Übergabe an seinen Nachfolger Andreas Zakostelsky abzuwickeln. Bisher war der ÖPAG-Chef im Aufsichtsrat der BPK, für diese Position wird noch ein Nachfolger gesucht.

Während Ziegelbecker sich vor allem der Verwaltung der BPK widmen wird, wird das zweite Vorstandsmitglied Markus Klug für die Anlage verantwortlich sein. Klug war Mitbegründer von Omicron Investment Management,  das auch institutionelle Kunden betreut.

Beide derzeitigen Vorstände der BPK werden sich ihren hauptberuflichen Tätigkeiten widmen: Martha Oberndorfer als Chefin der Bundesfinanzierungsagentur und Günther Gruber als Aktuar.

Die Bundespensionskasse, die derzeit rund 43.000 Mitglieder hat, wird im kommenden Jahr schlagartig zu einer der größten Pensionskassen Österreichs, da per Gesetzesbeschluss bis zu 150.000 Bundesbeamte eingegliedert werden.

Bisher hatten nur Vertragsbedienstete des Bundes eine Pensionskassenlösung, ab sofort werden auch alle pragmatisierten Beamten, die nach 1954 geboren sind, eingebunden.