Stohler (53) wird mit Ende des Jahres seine Position als Geschäftsführer der Pensionskasse des Kantons Basel-Stadt (PKBS), wo er ein Vermögen von 9 Mrd. CHF (rd. 7,3 Mrd. Euro) verantwortet, verlassen, um per 1. Januar 2012 bei der Publica, die ein Vermögen von 33,3 Mrd. CHF, anzufangen.

Bis dahin wird die Publica übergangsmäßig geleitet, denn der ehemalige Direktor Werner Hertzog hat die Pensionskasse mit Ende Juni verlassen und ist zu Aon Hewitt gewechselt, wo er die Leitung der Schweiz-Niederlassung übernommen hat.

Ein Nachfolger für Stohler bei der PKBS wurde noch nicht genannt, aber die Pensionskasse hielt fest, dass der Verwaltungsrat für die Wahl eines neuen Geschäftsführers zuständig ist.

Stohler hatte die PKBS seit 2000 geführt. Davor war er Leiter des Amts für Stiftungen und berufliche Vorsorge (BVG-Aufsicht) des Kantons Basel-Landschaft.

Die Kassenkommission der Publica, die für die Wahl des neuen Direktors verantwortlich zeichnet, hielt fest, dass Stohler „somit über ausgezeichnete Kenntnisse der 2. Säule verfügt“, was ihn zum idealen Kandidaten gemacht habe.

Die Publica hatte vor kurzem angegeben, dass die Pensionskasse die niedrigsten Vermögensverwaltungskosten unter 73 von der Regierung für eine Studie untersuchten Versorgungseinrichtungen ist.

Während der Durchschnitt der Kosten bei rund 0,56% des verwalteten Vermögens liegt, wies die Publica, die viele Assetklassen selbst verwaltet, nur 0,14% aus.